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Die Loch-Phobie ist zwar eine moderne Erkrankung, die Symptome und Auswirkungen zeigen sich jedoch bei vielen Menschen unbewusst oder in kleinerer Form. Der Blick auf eine Anordnung unregelmässiger Löcher verursacht bei ihnen starke Abneigung und Unwohlsein. Diese Reaktion erfolgt, weil die Löcher auf eine tiefer sitzende Abneigung verweisen, zum Beispiel zerfressene Haut, Parasiten, Seuchen, Wunden und Krankheiten. Ähnlich widerlich wirkt auch ein Gewimmel von Fliegen, Würmern oder Zecken und die damit verbundene Vorstellung von Tod und Aas. Trotzdem liegt nur dann eine Trypophobie vor, wenn die Betroffenen auch vor harmlosen Bilder erschrecken, vor einem einfachen Lochblech oder einer Blüte. Menschen, die an dieser Erkrankung leiden, verspüren dann Übelkeit, Ekel, sogar Juckreiz auf der Haut, und können den Anblick nicht ertragen.
Eine echte Phobie ist die Trypophobie in der Medizin im Grunde nicht, da keine irrationale Angst vorliegt. Das Wort steht zwar für „Loch“ und „Angst“, da es aus dem Griechischen stammt, eine wissenschaftlich bestätigte Störung liegt jedoch nicht vor. Bekannt ist die Phobie vor Löchern erst seit 2005 und kursierte im zunächst im Internet. Trotzdem suchten Wissenschaftler nach möglichen Erklärungen für diese Abneigung gegen Löcher. Symptome für die Trypophobie äussern sich immer als Ekel, Unwohlsein, Übelkeit und Juckreiz, selbst dann, wenn der Anblick nichts mit Krankheiten zu tun hat. Deutlich ist jedoch die Assoziation zu erkrankten Körperteilen. So bilden Windpocken oder Masern unregelmässige Strukturen, wie auch eine durch Säure zerfressene Haut Löcher zeigt. Betroffene verspüren dann schon bei einem löchrigen Käse Gänsehaut und Kälteschauer. Andere kämpfen mit Herzrasen, Schwitzattacken, Atemnot und Panikattacken.
Wissenschaftliche Studien verschiedener Forscher legen die Vermutung nahe, dass hinter der Phobie vor Löchern ein evolutionär bedingtes Warnsignal des Gehirns. Die Urangst betrifft ansteckende Krankheiten und Parasiten, kann aber auch eine gedankliche Verbindung zu giftigen Tieren wecken, darunter zu Kraken oder Spinnen. Evolutionär vorgeprägt entsteht dann ein Fluchtreflex, der in alten Zeiten vor Gefahr warnte und eine schnelle Reaktion ermöglichte. Die Loch-Phobie muss nicht bei jedem Menschen gleich stark auftreten und erweist sich auch in den Symptomen und Reaktionen als verschieden.
Die Trypophobie kann sich beim Anblick realer Dinge oder von Bildern äussern, wenn die Anordnung der Löcher regelmässig oder unregelmässig ist. Auch dazugehörige Dellen und Beulen bewirken die Phobie vor Löchern. Häufige Auslöser sind dabei:
Ob du ein Trypophobiker bist, kannst du leicht anhand bestimmter Bilder prüfen, indem du beobachtest, welche Wirkung sie bei dir erzielen. Erst durch das Internet und die dortige Verbreitung bestimmter Bilder sind Menschen darauf aufmerksam geworden, dass sie ein Unwohlsein beim Anblick von Löchern entwickeln oder sich konkret ekeln. Normal ist natürlich, dass bei dir Übelkeit entsteht, wenn du Bilder von Hautkrankheiten siehst. Im Internet wurden jedoch auch Bilder verbreitet, die fiktive Erkrankungen oder Überlagerungen verschiedener Motive abbildeten, die sicherlich bei jedem Menschen Angst und Ekel hervorrufen.
Wenn du das löchrige Gewebe eines Schwamms digital auf ein Gesicht legst, verursacht der Anblick Nervosität und Unwohlsein, selbst wenn das Bild sichtbar unecht ist. Die Trypophobie zeichnet sich jedoch vielmehr dadurch aus, dass auch bei harmlosen Bildern Beschwerden auftreten, die bis zum Erbrechen oder zu Herzrasen führen. Eine echte Phobie liegt zwar nicht vor, die Symptome und Beschwerden treten dennoch auf. Daher haben Trypophobiker tatsächlich Probleme im Alltag, wenn sie auf unregelmässige Strukturen und Löcher mit heftiger Abwehr reagieren. Manchmal ist es dann notwendig, einen Arzt oder Psychologen aufzusuchen, damit die Angst reduziert werden kann.
Auch bei der Phobie vor Löchern hilft eine Therapie, die normalerweise bei Angststörungen zum Einsatz kommt. Es gilt, die Angst zu überwinden oder wenigstens die Situation besser zu kontrollieren. Eine Trypophobie führt manchmal auch zu weiteren Beschwerden, so zu Depressionen oder zu einem sozialen Rückzug. Ist der Ekel nicht allzu stark ausgeprägt, kannst du lernen, mit dem Anblick besser umzugehen, indem du dich informierst, weshalb dein Körper so reagiert. Du bist mit diesem Phänomen nicht allein. Die Reaktion bleibt ein Selbstschutz deines Körpers und im Grunde ist die Abscheu ganz normal.
Bei einer Panikattacke handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Anfall von starker Angst. Er geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher. Dazu zählen zum Beispiel Zittern, Schweissausbrüche, Schwindel und Herzklopfen. Der Zustand löst bei den Betroffenen ein starkes Gefühl innerer Unruhe aus, wodurch sich die körperlichen Symptome verstärken. Eine Panikattacke kann wenige Minuten bis Stunden dauern. Die Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Panikattacke sind dabei vielfältig.
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