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Zu den Symptomen von ADS bei Kindern gehören:
Die ADS-Symptome von Erwachsenen unterscheiden sich kaum von denen bei Kindern. Die Betroffenen leiden aber in einer etwas anderen Art und Weise unter ihren Symptomen: Impulsivität (Überreagieren und unüberlegtes Handeln) mag man Kindern noch eher verzeihen als Erwachsenen. Hyperaktivität kommt dagegen überhaupt nicht vor. Bei Erwachsenen machen sich folgende ADS-Symptome im Alltag noch unangenehm bis problematisch bemerkbar:
Bei erwachsenen Betroffenen werden wie bei Kindern und Jugendlichen nur die Symptome behandelt, denn ADS ist nicht heilbar. Es geht also auch hier erst einmal darum, die Schwierigkeiten im Alltag zu meistern. Verhalten kann soweit verändert werden, dass sich die Probleme zumindest nicht weiter verschärfen.
Stellst du bei dir selbst ADS-Symptome fest, solltest du zuerst mit deinem Hausarzt darüber sprechen. Eine ausführliche Anamnese wird ergeben, ob du zu einem Facharzt weitergeleitet wirst. Dein Arzt gibt dir alle nötigen Informationen, sodass du schnell Hilfe findest. Eine Fachklinik kann dann ausführliche Untersuchungen durchführen und eine Diagnose stellen. Von Selbsttests aus Zeitschriften oder im Internet solltest du absehen, denn sie sind weder besonders zuverlässig noch hilfreich. Wenn du ADS-Symptome bei dir beobachtest, wirst du nicht nur eine Diagnose wollen: Du suchst Hilfe. Und die bekommst du nur beim Arzt. ADS-Symptome können mit Medikamenten behandelt werden. Oft ist es aber auch zielführend, wenn die Betroffenen eine Therapie zur bewussten Veränderung von Verhalten machen. Was genau dir in deiner Situation hilft, sprichst du mit deinem behandelnden Arzt ab, nachdem du die Diagnose erhalten hast.
ADS-Symptome sind nicht immer eindeutig. Es ist also gar nicht so einfach, die Diagnose zu stellen. Für die Diagnostik sind psychologische Fachkliniken zuständig, Kinder und Jugendliche haben Schulpsychologen als Anlaufstelle. Neben verschiedenen psychologischen Testverfahren werden aber auch die körperliche Gesundheit und neurologische Auffälligkeiten untersucht. Im Gespräch werden Parameter wie die Bewältigung des Alltags erfragt. Nicht nur du selbst sprichst mit dem Arzt, sondern auch Menschen aus deinem nächsten Umfeld tragen zur Aufklärung bei. Deine Eltern und Geschwister, dein Lebenspartner oder deine Lebenspartnerin sowie deine Kinder beantworten verschiedene Fragen. ADS-Symptome äussern sich im Alltag durch auffälliges oder problematisches Verhalten. Und das kann der Hausarzt nun einmal nicht über einen einfachen Bluttest feststellen.
Nein, Hyperaktivität gehört nicht dazu. Zeigst du ADS-Symptome und bist gleichzeitig hyperaktiv, deutet das eher auf die Störung ADHS hin. Ursache und Symptome sind bei ADHS und ADS oft gleich. Bei ADHS kommt aber eine körperliche Unruhe und Überaktivität hinzu, die behandelt werden sollte. Bei Kindern werden neben Verhaltenstherapien auch Ergotherapie und Medikation eingesetzt, um die Zappeligkeit etwas abzumildern. Die Unterscheidung ist also durchaus wichtig.
ADS-Symptome können auf unterschiedliche Art und Weise behandelt werden. Die Behandlung hängt davon ab, ob Erwachsene, Kinder oder Jugendliche unter der Aufmerksamkeitsstörung leiden. Wichtig ist auch, ob im Mittelpunkt der Behandlung die Unaufmerksamkeit, die mangelnde Struktur oder ein anderes Symptom steht. Möglicherweise werden mehrere ADS-Symptome zugleich behandelt. Diese therapeutischen Massnahmen stehen zur Verfügung:
Man geht davon aus, dass in der Schweiz etwa drei bis fünf Prozent der Menschen von ADS oder ADHS betroffen sind. Die beiden Aufmerksamkeitsstörungen werden nicht klar getrennt. Bei etwa 60 Prozent der Betroffenen bestehen die Symptome auch im Erwachsenenalter noch. Das bedeutet nicht, dass die angesprochenen Therapien nicht wirken. Es bedeutet jedoch, dass ADS und ADHS nicht heilbar sind. Abgesehen davon ist die Diagnose nicht immer klar. Fachleute gehen davon aus, dass es öfters zu Fehldiagnosen kommt, dass aber viele ADS-/ADHS-Betroffenen nicht diagnostiziert werden. Die Symptome können auch auf geistige Behinderungen, Schlafmangel, Intelligenzmangel, Hochbegabung, Seh- und Hörstörungen, hohe emotionale Belastungen, Medikamenten- oder Drogenmissbrauch sowie andere Probleme deuten.
Man kann von einer Co-Abhängigkeit sprechen, wenn eine Person in die Süchte eines Angehörigen involviert ist. Die Sucht dieses Menschen rückt im Leben des Co-Abhängigen Tag für Tag mehr in den Vordergrund, während er selbst immer weniger präsent ist. Er entwickelt Vorgehensweisen im Umgang mit der Erkrankung des Betroffenen, die ihm erhebliche Nachteile im Alltag bringen. Co-Abhängigkeit ist auch der Sammelbegriff für Personen mit einer Beziehungsstörung, die zur Abhängigkeit vom Lebensgefährten neigen. In Selbsthilfegruppen lernen sie, sich weniger auf den Partner und mehr auf ihr eigenes Leben zu konzentrieren. Erfahre hier mehr zum Thema
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