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Eins vorneweg: Burnout zählt nicht als Diagnose und ist keine Krankheit. Es ist vielmehr ein Zustand, der die Gesundheit beeinflusst. In der amtlichen Diagnosenklassifikation ICD-10 von Krankheiten und verwandten Gesundheitsproblemen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) findet sich das Wort „Burnout“. Es wird unter Ziffer Z73 beschrieben als „Zustand der körperlichen Erschöpfung“. Eine international gültige Definition des Begriffs gibt es allerdings nicht. Der Schweizer Verein „Swiss Expert Network on Burnout“ hat im Jahr 2007 den Zustand Burnout einheitlich und allgemeingültig definiert. Demnach ist Burnout eine arbeitsassoziierte Stressreaktion, die zu einem negativen Gefühlszustand führt. Burnout äussert sich vorwiegend durch Erschöpfung, geringe Effizienz und Motivation. Zudem entwickelt der vom Burnout betroffene Mitarbeiter ein gestörtes Verhalten am Arbeitsplatz. Dabei ist Burnout ist ein schleichender Prozess, der lange unbemerkt bleiben kann. Arbeitsplatz und Mitarbeiter passen demnach in sechs möglichen Bereichen nicht zusammen:
Kommt es in einem oder mehreren Bereichen zu einem Ungleichgewicht, ist der Mitarbeiter überfordert. Er schafft es nicht mehr, mit den Bedingungen am Arbeitsplatz zurechtzukommen.
Typische Burnout-Betroffene haben bestimmte Charaktermerkmale, die den Zustand begünstigen. Dazu zählen:
Zu den individuellen Merkmalen gibt es auch besonders Burnout-gefährdete Berufe mit hoher Belastung, wie:
Zudem begünstigen familiäre Probleme die Entwicklung eines Burnouts.
Stress und Burnout stehen in enger Verbindung zueinander. Bist du über einen langen Zeitraum permanentem Stress ausgesetzt, führt das in der Regel zu Erschöpfungssymptomen. Diese äussern sich körperlich, geistig und emotional. Burnout ist daher meist als Reaktion auf Stress zu sehen. Es ist aber keinesfalls gleichzusetzen mit Stress. Denn nicht jeder, der Stress hat, fühlt sich ausgebrannt. Stress ist damit ein wichtiger Faktor beim Burnout, aber nicht der einzige. Es muss beispielsweise auch eine gefühlte berufliche Überforderung hinzukommen.
Bist du Burnout-gefährdet, erkennst du das an verschiedenen Symptomen. Dazu gehören beispielsweise:
Ignorierst du ein nahendes Burnout, kann das massive negative Folgen für dich haben. Sie beschränken sich nicht nur auf deine Gesundheit, sondern sind auch wirtschaftlicher Natur. Zudem haben sie Auswirkungen auf deinen Arbeitsplatz. Negative Effekte, die deutlich für eine Burnoutprävention sprechen, sind:
Zur Burnoutprävention existieren unterschiedliche Ansätze. Dabei ist die effektive Prävention kein abgeschlossener Vorgang, sondern ein Prozess. Erfolgsentscheidend ist, dass du als Burnout-Gefährdeter zu Veränderungen bereit bist. Die Präventionsmassnahmen setzen auf individueller und organisatorischer Ebene an. Im Folgenden findest du eine Auswahl:
Hat das sich entwickelnde Burnout bereits zu einer Depression geführt, kann auch eine Hypnosetherapie helfen. Der Therapeut findet durch die Hypnose Zugang zum Unbewusstsein und zu den Ursachen. Damit behandelt er die Ursache der Blockierung und nicht die Symptome.
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Anbieter von Präventionsmassnahmen gegen Burnout. Wenn du Hilfe suchst, wende dich an seriöse Dienstleister. Dazu zählen:
Wenn eine Person sich übertrieben oder ungewöhnlich verhält, wird sie schnell als neurotisch bezeichnet. Doch die Medizin versteht unter neurotisch oder einer Neurose etwas völlig anderes, als das, was umgangssprachlich damit gemeint ist. Die Wissenschaft verwendet den Begriff der Neurose heute kaum noch. Die verschiedenen psychischen Störungen und Krankheiten, die damit erfasst wurden, tragen heute eigene Begriffe, die die jeweiligen Erkrankungen besser beschreiben.
Eine Partnerschaft in Schieflage ist längst kein Grund mehr für verschämtes Schweigen. Wer sich an einen Therapeuten wendet, kann sicher sein, dass sein Anliegen keineswegs ungewöhnlich ist. Alltagsprobleme und Spannungen setzen allen Paaren zu, die klugen lassen sich durch eine Eheberatung oder Paarberatung helfen. Wer sich plötzlich in einer unglücklichen Beziehung wiederfindet, weiss oft gar nicht, was eigentlich passiert ist. Solange man darüber schweigt, kreisen die Gedanken endlos im Kopf: Was ist seit der Hochzeit eigentlich geschehen, warum machen wir uns ständig Vorwürfe und wer ist schuld am fehlenden Sex? An dieser Stelle kann ein Gesprächstermin mit einem Profi helfen.
Während der Burnout heutzutage eine gesellschaftlich akzeptierte Krankheit ist, kämpft der Boreout noch immer um Anerkennung. Dabei ergaben Studien, dass sich beinahe jeder siebte Mitarbeiter dauerhaft unterfordert fühlt. Die Unterforderung führt zu Desinteresse, mangelnder Produktivität und im schlimmsten Fall zu einer inneren Kündigung. Erschwerend kommt hinzu, dass Mitarbeiter, die an Langweile leiden, oftmals versuchen, Beschäftigung vorzutäuschen und dabei Aufgaben überproportional in die Länge ziehen. Das Syndrom hat somit nicht nur negative Auswirkungen auf den Arbeitnehmer, sondern auch auf den Arbeitgeber. Doch wie erkennt man einen Boreout überhaupt und welche Tipps und Tricks helfen gegen die Langeweile am Arbeitsplatz?
Etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung leiden an einer bipolaren Störung. Zu den Auswirkungen gehören starke Stimmungsschwankungen, die von depressiven Episoden bis hin zu ausgeprägten Manien reichen. Oft wechseln die Stimmungen in rasantem Tempo. Die Mehrheit der Patienten bleibt unerkannt, weil die manischen Phasen nur schwach ausgeprägt sind. Wer nur gelegentlich traurig ist und dann wieder sehr gute Laune hat, kommt selbst nicht auf die Idee, dass er eine psychische Erkrankung haben könnte. Ausserdem werden die Phasen oft von äusseren Ereignissen ausgelöst, die die Stimmungswechsel zu erklären scheinen. Alles zur bipolaren Störung, Symptomen und Therapien erfährst du hier.
Zu viel Süsses ist ungesund, das weiss jedes Kind. Dass aber Zucker ein echtes Suchtmittel ist, diese Erkenntnis setzt sich erst in den letzten Jahren allmählich durch. Wer zum Wohl der Gesundheit oder der schlanken Linie auf Zucker Detox geht, wird schnell die Folgen merken. Unerwartet treten Symptome auf, die uns das Verlangen des Körpers nach Süssigkeiten zeigen. Was du tun kannst, um gut mit dem Zuckerentzug umzugehen, und wie es überhaupt zu den Erscheinungen kommt, haben wir uns in unserem FAQ näher angesehen.
Nervenkitzel und Adrenalin, diese Dinge verbinden wohl die meisten Menschen miteinander. Das macht es neben dem Dopamin zu den bekanntesten Hormonen. Doch was ist mit Noradrenalin? Das unterschätzte Hormon und spielt als Neurotransmitter eine entscheidende Rolle in deinem Körper. Welche Funktionen hat es und welche überraschenden Fakten kanntest du möglicherweise noch nicht? Alles zu diesem Thema erfährst du hier.