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Medikamente wie Amitriptylin kommen bei allen Arten von depressiven Erkrankungen zum Einsatz. Vor allem Angst- und Unruhezustände lassen sich mit diesen medizinischen Produkten behandeln und reduzieren. Amitriptylin wird neben der Behandlung von Depressionen auch zur Therapie chronischer Schmerzzustände eingesetzt. Der Wirkstoff dient als Prophylaxe vor Migräne und Spannungskopfschmerzen. Auch bei Schlafstörungen kommt der Wirkstoff erfolgreich zur Anwendung.
Neben der gewünschten stimmungsaufhellenden Wirkung hat Amitriptylin auch einige Nebenwirkungen aufzuweisen. Zu den häufigsten Begleiterscheinungen zählen zentralnervöse Störungen wie Kopfweh, Zittern, Schwindel und Schläfrigkeit. Ebenso sind Störungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzstolpern, erhöhter Puls und eine bestimmte Form des Bluthochdrucks zu beobachten. Auch Verstopfung, Übelkeit, Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Schwitzen und Akkomodationsstörungen sind unangenehme Nebenwirkungen der Therapie, mit denen du bei einer Einnahme rechnen musst.
Durch die sedierende Wirkung des Medikaments kann die Fähigkeit, am Strassenverkehr teilzunehmen und Maschinen zu bedienen, stark eingeschränkt sein. Dies wird durch die zusätzliche Einnahme von weiteren Schmerz- und Schlafmitteln oder Alkohol noch verstärkt. Während der gesamten Behandlungsdauer solltest du deswegen auf Alkohol verzichten. Zudem gibt es zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Nähere Informationen dazu erteilt dir dein Arzt. Vor allem die Einnahme weiterer Antidepressiva aus anderen Stoffgruppen müssen im Vorfeld abgeklärt werden.
Dein behandelnder Arzt legt die Dosierung fest, die für dein Krankheitsbild erforderlich ist. An diese Vorgabe solltest du dich unbedingt halten, da die Therapie individuell angepasst ist. In den meisten Fällen wird zu Beginn einer Depression eine Tagesdosis zwischen 50 und 75 Milligramm, auf zwei bis drei Medikamentengaben pro Tag verteilt, eingenommen. In der ambulanten Versorgung ist die maximale Tagesdosis jedoch auf 150 Milligramm beschränkt. Im Krankenhaus unter ständiger Überwachung ist eine Dosierung bis zu 300 Milligramm pro Tag möglich. Zu Beginn der Behandlung erhöht dein Arzt die Dosierung schrittweise. Bis zum Wirkungseintritt wird die Dosis dabei täglich gesteigert. Jugendliche und Kinder, die nur in Ausnahmefällen mit dem Medikament behandelt werden, bekommen eine maximale Dosis von vier bis fünf Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.
Prinzipiell erfolgt die Einnahme des Medikaments unabhängig vom Essen. Wenn es dir leichter fällt, verbindest du die Einnahme aber einfach mit deinen Hauptmahlzeiten. Mit reichlich Flüssigkeit kannst du die Tabletten leicht schlucken. Dein behandelnder Arzt legt die Dosierung und Dauer der Behandlung unter Berücksichtigung der Schwere deiner Erkrankung fest. Er begleitet dich während der Therapie und beobachtet deine Reaktion auf das Medikament. In der Regel ist mit einer mittleren Behandlungsdauer von vier bis sechs Wochen zu rechnen. Nach Rückbildung deiner Krankheitssymptome sollte die Behandlung aber noch einige Monate fortgeführt werden. Wenn es dir längere Zeit wieder gut geht, wird das Medikament dann sukzessive reduziert.
Manche Menschen sind während ihrer Depression mit Selbstmord- und Selbstverletzungsgedanken konfrontiert. Unter der Einnahme von Antidepressiva wie Amitriptylin können solche Gedanken in der ersten Phase verstärkt auftreten. Die Wirksamkeit dieser Medikamente setzt in der Regel erst nach etwa zwei Wochen ein, in manchen Fällen sogar noch etwas später. Wenn du während der Einnahme von Amitriptylin solche Gedanken bemerkst, die sich um das Thema Selbsttötung oder Selbstverletzung drehen, suche bitte sofort deinen Arzt oder ein Krankenhaus auf.
Leider liegen bezüglich der Einnahme keine ausreichenden Erfahrungen vor. Aufgrund von Tierversuchen liegt der Verdacht nahe, dass das Arzneimittel eine fruchtschädigende Wirkung haben könnte. Im Falle einer Schwangerschaft muss daher unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.
Der Wirkstoff steht aufgrund seiner anticholinergen und sedierenden Wirkung auf der sogenannten Priscus-Liste und ist für ältere Personen weniger geeignet. Falls der Arzt den Einsatz des Medikaments dennoch als alternativlos erachtet, müssen das Blutbild sowie Leber- und Nierenwerte engmaschig kontrolliert werden. Bei älteren Menschen tritt generell eine zufriedenstellende Wirkung des Medikaments bereits bei einer relativ geringen Dosierung ein. Vor allem geschwächte Patienten mit einer verringerten Funktion des Herz-Kreislaufsystems und einer Beeinträchtigung der Hirnfunktion sollten nur unter strenger Überwachung mit einer niedrigen Dosis behandelt werden.
Wenn wir gefragt werden, was uns glücklich macht, suchen wir die Antwort meist ausserhalb. Mögliche Antworten sind dann: Sicherheit, Schokolade oder Sonnenschein. Wer aber wirklich wissen will, was Glücksgefühle auslöst, der findet die Antwort in seinem Gehirn. Dort bilden fein austarierte Neurotransmitter das Fundament für unsere Gefühle. Einer der wichtigsten Neurotransmitter ist Dopamin. Was Dopamin ist, welche Aufgaben der Botenstoff übernimmt und welche Folgen ein Dopaminmangel hat, erfährst du in diesem Artikel.
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Zu viel Süsses ist ungesund, das weiss jedes Kind. Dass aber Zucker ein echtes Suchtmittel ist, diese Erkenntnis setzt sich erst in den letzten Jahren allmählich durch. Wer zum Wohl der Gesundheit oder der schlanken Linie auf Zucker Detox geht, wird schnell die Folgen merken. Unerwartet treten Symptome auf, die uns das Verlangen des Körpers nach Süssigkeiten zeigen. Was du tun kannst, um gut mit dem Zuckerentzug umzugehen, und wie es überhaupt zu den Erscheinungen kommt, haben wir uns in unserem FAQ näher angesehen.
Das Antidepressivum Venlafaxin gehört zu den am häufigsten verschriebenen Psychopharmaka in der Schweiz. Dennoch solltest du vor der Therapie mit diesem Medikament einiges beachten. Das Wichtigste zum Thema Medikation, mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und alles, was du noch wissen musst, erfährst du hier.
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