Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Medikamente wie Amitriptylin kommen bei allen Arten von depressiven Erkrankungen zum Einsatz. Vor allem Angst- und Unruhezustände lassen sich mit diesen medizinischen Produkten behandeln und reduzieren. Amitriptylin wird neben der Behandlung von Depressionen auch zur Therapie chronischer Schmerzzustände eingesetzt. Der Wirkstoff dient als Prophylaxe vor Migräne und Spannungskopfschmerzen. Auch bei Schlafstörungen kommt der Wirkstoff erfolgreich zur Anwendung.
Neben der gewünschten stimmungsaufhellenden Wirkung hat Amitriptylin auch einige Nebenwirkungen aufzuweisen. Zu den häufigsten Begleiterscheinungen zählen zentralnervöse Störungen wie Kopfweh, Zittern, Schwindel und Schläfrigkeit. Ebenso sind Störungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzstolpern, erhöhter Puls und eine bestimmte Form des Bluthochdrucks zu beobachten. Auch Verstopfung, Übelkeit, Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Schwitzen und Akkomodationsstörungen sind unangenehme Nebenwirkungen der Therapie, mit denen du bei einer Einnahme rechnen musst.
Durch die sedierende Wirkung des Medikaments kann die Fähigkeit, am Strassenverkehr teilzunehmen und Maschinen zu bedienen, stark eingeschränkt sein. Dies wird durch die zusätzliche Einnahme von weiteren Schmerz- und Schlafmitteln oder Alkohol noch verstärkt. Während der gesamten Behandlungsdauer solltest du deswegen auf Alkohol verzichten. Zudem gibt es zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Nähere Informationen dazu erteilt dir dein Arzt. Vor allem die Einnahme weiterer Antidepressiva aus anderen Stoffgruppen müssen im Vorfeld abgeklärt werden.
Dein behandelnder Arzt legt die Dosierung fest, die für dein Krankheitsbild erforderlich ist. An diese Vorgabe solltest du dich unbedingt halten, da die Therapie individuell angepasst ist. In den meisten Fällen wird zu Beginn einer Depression eine Tagesdosis zwischen 50 und 75 Milligramm, auf zwei bis drei Medikamentengaben pro Tag verteilt, eingenommen. In der ambulanten Versorgung ist die maximale Tagesdosis jedoch auf 150 Milligramm beschränkt. Im Krankenhaus unter ständiger Überwachung ist eine Dosierung bis zu 300 Milligramm pro Tag möglich. Zu Beginn der Behandlung erhöht dein Arzt die Dosierung schrittweise. Bis zum Wirkungseintritt wird die Dosis dabei täglich gesteigert. Jugendliche und Kinder, die nur in Ausnahmefällen mit dem Medikament behandelt werden, bekommen eine maximale Dosis von vier bis fünf Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.
Prinzipiell erfolgt die Einnahme des Medikaments unabhängig vom Essen. Wenn es dir leichter fällt, verbindest du die Einnahme aber einfach mit deinen Hauptmahlzeiten. Mit reichlich Flüssigkeit kannst du die Tabletten leicht schlucken. Dein behandelnder Arzt legt die Dosierung und Dauer der Behandlung unter Berücksichtigung der Schwere deiner Erkrankung fest. Er begleitet dich während der Therapie und beobachtet deine Reaktion auf das Medikament. In der Regel ist mit einer mittleren Behandlungsdauer von vier bis sechs Wochen zu rechnen. Nach Rückbildung deiner Krankheitssymptome sollte die Behandlung aber noch einige Monate fortgeführt werden. Wenn es dir längere Zeit wieder gut geht, wird das Medikament dann sukzessive reduziert.
Manche Menschen sind während ihrer Depression mit Selbstmord- und Selbstverletzungsgedanken konfrontiert. Unter der Einnahme von Antidepressiva wie Amitriptylin können solche Gedanken in der ersten Phase verstärkt auftreten. Die Wirksamkeit dieser Medikamente setzt in der Regel erst nach etwa zwei Wochen ein, in manchen Fällen sogar noch etwas später. Wenn du während der Einnahme von Amitriptylin solche Gedanken bemerkst, die sich um das Thema Selbsttötung oder Selbstverletzung drehen, suche bitte sofort deinen Arzt oder ein Krankenhaus auf.
Leider liegen bezüglich der Einnahme keine ausreichenden Erfahrungen vor. Aufgrund von Tierversuchen liegt der Verdacht nahe, dass das Arzneimittel eine fruchtschädigende Wirkung haben könnte. Im Falle einer Schwangerschaft muss daher unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.
Der Wirkstoff steht aufgrund seiner anticholinergen und sedierenden Wirkung auf der sogenannten Priscus-Liste und ist für ältere Personen weniger geeignet. Falls der Arzt den Einsatz des Medikaments dennoch als alternativlos erachtet, müssen das Blutbild sowie Leber- und Nierenwerte engmaschig kontrolliert werden. Bei älteren Menschen tritt generell eine zufriedenstellende Wirkung des Medikaments bereits bei einer relativ geringen Dosierung ein. Vor allem geschwächte Patienten mit einer verringerten Funktion des Herz-Kreislaufsystems und einer Beeinträchtigung der Hirnfunktion sollten nur unter strenger Überwachung mit einer niedrigen Dosis behandelt werden.
Im Leben gibt es Ereignisse, die alles verändern können – im Guten wie im Schlechten. Während wir manche Veränderungen akzeptieren, können wir andere als starke Belastung empfinden. Betroffene haben Angst, die neue Situation nicht meistern zu können, und fühlen sich überfordert und hilflos. Da das Problem darin besteht, sich der neuen Lebenssituation nicht anzupassen zu können, spricht man dann von einer Anpassungsstörung ICD 10. Diese kann behandlungsbedürftig sein, da häufig Symptome wie bei einer Depression oder Angsterkrankung auftreten und die Gefahr besteht, dass sich unter einer Anpassungsstörung Leidende sozial isolieren.
Ein Sterbefall in der Familie, ein Jobverlust oder eine schwere Erkrankung: Es gibt viele Situationen, in denen das Leben nicht mehr in geordneten Bahnen verläuft und Menschen von grosser Unruhe, Angstzuständen und Schlaflosigkeit geplagt werden. Zur kurzfristigen Behandlung der Symptome hilft ein Schlaf- und Beruhigungsmittel wie Temesta. Wie schwer es fällt, von dem Arzneimittel wieder loszukommen, merken viele Betroffene oftmals erst, wenn sie bereits abhängig sind. Was du über die Wirkung und das Absetzen von Temesta wissen solltest, mit welchen Entzugserscheinungen zu rechnen ist und wie sie möglichst milde ausfallen, erklären wir ausführlich in unserem Ratgeber zum Temesta Entzug.
Autismus ist eine frühkindliche Störung, die sehr komplex ausfällt und das zentrale Nervensystem betrifft. Autisten dulden keine Nähe, leben zurückgezogen und introvertiert, können nicht kommunizieren oder sich binden und zeigen im Bereich der Intelligenz häufig erstaunliche Teilleistungen. Diese liegen besonders in mathematischen und technischen Disziplinen oder im Bereich der Musik. Die Krankheit kommt verhältnismässig selten vor, tritt etwa bei 5 von 10.000 Menschen auf. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.
Nervosität, Stress und innere Unruhe belasten nicht nur den Alltag, sondern können auch zu Schlafstörungen führen. Viele Menschen glauben, rezeptpflichtige Arzneimittel seien die Lösung, doch diese Präparate gehen häufig mit Nebenwirkungen und anderen unerwünschten Effekten einher. Pflanzliche Beruhigungsmittel können eine sinnvolle Alternative sein und bieten darüber hinaus einige Vorteile. Welche Präparate gibt es und in welchen Fällen eignen sie sich am besten? Antworten auf alle Fragen zu Beruhigungsmitteln auf Pflanzenbasis erfährst du hier.
Die Johanniskraut Wirkung ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Die Heilpflanze wurde in der Volksmedizin für diverse Zwecke eingesetzt. Inzwischen sind bestimmte Effekte wissenschaftlich nachgewiesen. Bei Depressionen, Unruhe oder Angstzuständen soll sie stimmungsaufhellend und entspannend wirken. In Europa ist sie deswegen als natürliche Alternative zu den synthetischen Antidepressiva sehr beliebt. Jedoch können Wechselwirkungen mit anderen Mitteln auftreten. Die folgenden Abschnitte informieren über die Einnahme und den Effekt von Johanniskrautpräparaten und helfen dir zu entscheiden, wann du das Mittel einsetzen kannst und wann du ärztlichen Rat einholen solltest.
Was tun bei Burnout – diese Frage stellen sich viele Menschen, die täglich unter immensem Stress leiden. Sowohl die Symptome als auch die Behandlung sind zwar individuell ganz unterschiedlich. Dennoch gibt es mehrere Gemeinsamkeiten, deren Verständnis ein erster Schritt zur Linderung der Beschwerden ist. Lerne in unserem FAQ die wichtigsten Ansätze zu einer psychotherapeutischen Lösung kennen. Hier erhältst du zahlreiche Tipps und wissenswerte Informationen, die dir helfen, der Entstehung einer Erschöpfungsdepressionen und eines Burnouts vorzubeugen. Mit deren richtiger Umsetzung und einigen einfachen Veränderungen deiner Lebensweise verhinderst du vielleicht, dass aus einem Burnout eine richtige Depression wird.