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Vielerorts wirst du auf diese Frage hören, dass Depressionen nur eine Phase seien. In der Tat handelt es sich dabei um ein anhaltendes Gefühl von Niedergeschlagenheit, das in Unlust und Stimmungstiefs resultiert. Diese Gefühlslagen sind aber nicht ein Zeichen von Schwäche oder mangelndem Durchhaltevermögen, sondern Hinweise auf eine ernste Erkrankung. Oft leiden die Betroffenen sehr darunter, weil die eigene Antriebslosigkeit und negative Gedanken auch zu einem Verlust des Selbstwertgefühls führen.
Das Krankheitsbild ist bei depressiven Personen sehr individuell ausgeprägt, sollte jedoch in jedem Fall zu einer Behandlung führen. Wichtig ist, dass zeitnah eine Diagnose gestellt wird und eine passende Therapie beginnt. Wenn du das Gefühl hast an Depressionen zu leiden, kannst du im Internet auch sogenannte Depressionstests machen. Doch Vorsicht: Dabei geht es nur um eine ungefähre Einschätzung deiner Wahrnehmung, die eine Untersuchung beim Arzt nicht ersetzen kann.
Depressionen sind von blossen Tiefs im Leben zu unterscheiden. Wenn dir beispielsweise etwas Schlimmes widerfährt und du dich daraufhin schlecht fühlst, deutet das nicht unbedingt auf eine Depression hin. Aus medizinischer Sicht müssen mindestens zwei Wochen Verstimmung vorliegen, bevor man von Depressionen spricht. Das ist jedoch lediglich ein Richtwert. Zu den Faktoren, die ebenfalls die Diagnose Depression ermöglichen, gehören unterschiedliche Situationen und Krankheitsbilder:
In einem Selbsttest beantwortest du zehn Fragen, die sich auf deine aktuelle Wahrnehmungs- und Gefühlswelt beziehen. Dadurch erhältst du Hinweise auf die Frage: Bin ich depressiv? Dabei geht es weniger darum, eine Diagnose zu stellen, denn das kann lediglich ein Arzt oder Therapeuten machen, als darum, dass du deine Symptome selbst besser einschätzen kannst. Im weiteren Verlauf kannst du dir nach deinem Testergebnis professionelle Informationen einholen.
Bei jeder Person können Depressionen anders zum Vorschein kommen. Es gibt dennoch einige typische Symptome.
Die Fragen in den Selbsttest im Netz sind vor allem auf deine eigenen Gefühle gerichtet. Es geht dabei um Ja-/Nein-Fragen, die deine aktuelle Stimmung, eine mögliche Antriebslosigkeit und klassische Symptome abdecken. Aufgrund der nur zwei sehr gegensätzlichen Antwortmöglichkeiten musst du dich für ein Extrem entscheiden, sodass ein Depressionstest in der Regel nur erste Anzeichen für oder gegen eine Depression aufzeigt. Der Test selbst dient nicht als Hilfe zur Bekämpfung einer Depression.
Zunächst solltest du wissen, dass die Ursachen für eine Depression sehr unterschiedlich sein können. Sie reichen von traumatischen Erfahrungen in der Vergangenheit bis zur Veranlagung oder Misserfolgen und Enttäuschungen im Leben. Vor allem ist es keine Schande, an Depressionen zu erkranken. Solltest du den Verdacht haben, dass das auf dich zutrifft, wende dich zunächst an deinen Hausarzt, der dir weitere Informationen geben kann. Im besten Fall leitet er dich direkt an einen Therapeuten weiter, der dir durch Gespräche und Beobachtungen weitere Hilfestellungen ermöglicht. Bei lang anhaltenden Depressionen oder anderen Erkrankungen, die Depressionen mit sich führen, gibt es auch medikamentöse Behandlungen mit Antidepressiva. Diese helfen dir dabei, den Alltag besser zu meistern.
Im Internet findest du viele offizielle Seiten zu Depressionshilfen. Dort kannst du in der Regel auch einen Test zur Frage „Bin ich depressiv?“ machen. Zudem erhältst du im Netz auch Anlaufstellen, Telefonnummern und Adressen, an die du dich wenden kannst. Depressionen sind keine Lappalie – nimm sie ernst und lasse sie unbedingt behandeln.
Erkrankt die Seele, wirkt sich das auf den ganzen Menschen aus. Psychosomatik Kliniken bieten in der Schweiz ein umfangreiches Angebot der Betreuung und Behandlung. Diese sind besonders bei Störungen notwendig, die durch einen Arzt nicht ausreichend therapiert werden können. Oft ist der Aufenthalt in einer Klinik dann die bessere Lösung, so wenn Essstörungen, Suchtprobleme oder Angststörungen vorliegen. Im Gegensatz zur Psychiatrie ist die psychosomatische Klinik kein geschlossener Bereich und die Aufenthaltsdauer der Patienten grundsätzlich begrenzt.
Wenn Menschen ihren eigenen Körper oder ihre Umwelt als fremdartig wahrnehmen oder ihr Gedächtnis, ihre Motorik oder ihre Sinneswahrnehmungen aus psychischen Gründen beeinträchtigt sind, spricht man von einer dissoziativen Störung. Welche verschiedenen Formen unterschieden werden und welche Ursachen eine Rolle spielen, beantworten wir dir im Folgenden.
Als Kognition bezeichnet man die Umwandlung von Informationen, die von einem verhaltenssteuernden System ausgeführt wird – soweit die Definition. Aber was bedeutet das konkret? Einfach ausgedrückt ist Kognition die geistige Wahrnehmung. Von deinen kognitiven Fähigkeiten hängt ab, wie schnell oder langsam du lernst, wie fix du im Denken bist, wie es um deine geistige Leistungsfähigkeit steht. Und was sind kognitive Beeinträchtigungen? Kann man kognitive Fähigkeiten trainieren? Du hast die Fragen, wir haben die Antworten!
Die Psyche ist der Ort des menschlichen Fühlens und Denkens. Hier findet das Seelenleben des Menschen statt. In diesem Zusammenhang ist die Psyche die Summe aller geistigen Eigenschaften und Merkmale der individuellen Persönlichkeit. Wissenschaftlich schwer präzise zu fassen, beschreibt sie zugleich das menschliche Dasein und alle seine Wahrnehmungsprozesse. Die Psychopathologie widmet sich als Studienfach den Ursachen und Symptomen für krankhafte Vorgänge und Zustände der Psyche. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Psychopathologien erhältst du hier.
Viele frisch gebackene Mütter leiden nach der Geburt an einer erhöhten Empfindlichkeit, Erschöpfung und Angstzuständen. Diese Symptome werden meist dem sogenannten Baby Blues zugeordnet, der jedoch in der Regel nach wenigen Tagen wieder verschwindet. Bleiben die Symptome bestehen oder verschlimmern sie sich, besteht die Möglichkeit, an einer postnatalen Depression erkrankt zu sein. Die Krankheit kann unbehandelt schwere Folgen für Mutter und Kind nach sich ziehen und bis zum Suizid führen. Doch was ist eine postnatale Depression überhaupt, wie erkennt man die tückische Krankheit und welche Möglichkeiten zur Behandlung gibt es?
Trizyklische Antidepressiva waren lange Zeit bewährte Begleiter in der Psychotherapie und halfen Patienten dabei, ihre Depressionen zu überwinden. Doch dann kamen neue Psychopharmaka auf den Markt. Die bewährten Wirkstoffe gerieten zunehmend in den Hintergrund und wurden durch die neuen Medikamente ersetzt. Wieso trizyklische Antidepressiva heute nur noch bedingt zum Einsatz kommen und in welchen Fällen diese Substanzen noch sinnvoll sind, erfährst du hier.