Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Betroffene, die an Emetophobie leiden, haben eine irrationale Angst vor dem Erbrechen. Panikattacken können durch folgende Situationen ausgelöst werden:
Phobien können unterschiedliche Ausmasse und Formen annehmen. Die Psychologie beschreibt drei Arten der Angststörungen. Es gibt die Sozialphobie, die Agoraphobie und die spezifischen Phobien. Die Emetophobie gehört zu der letzten Gruppe. Hier geht es um die Angst vor ganz bestimmten Dingen oder Situationen. Zu dieser Gruppe zählen zum Beispiel auch die Angst vor Spinnen und Schlangen, die Höhenangst oder die Angst vor dem Fliegen.
Wird ein Betroffener mit seiner Phobie konfrontiert, können sich ganz unterschiedliche Symptome zeigen. Häufig treten Panikattacken auf, wie das auch bei anderen Angststörungen der Fall ist. Zu den typischen körperlichen Symptomen zählen:
Emetophobiker haben einen ausgeprägten Leidensdruck und schränken sich selbst stark ein. Die Furcht vor dem Erbrechen ist allgegenwärtig und kann jeden Aspekt ihres Lebens bestimmen. Viele Betroffene meiden Feiern oder Situationen, in denen potenziell die Gefahr bestehen könnte, dass sich jemand übergibt. Auch andere Formen des Vermeidungsverhaltens können bei ihnen beobachtet werden. Viele Emetophobiker vermeiden den Umgang mit Schwangeren und Kindern, da sie als Personengruppe gelten, die häufiger zu Übelkeit und Erbrechen neigen. Viele Frauen mit Emetophobie schliessen Schwangerschaft und Kinderwunsch aufgrund ihrer Angststörung aus. Flug- und Schiffsreisen werden aus diesem Grund ebenfalls vermieden. Ausserdem ist häufig das Essverhalten gestört. Die Angst vor verdorbenen Lebensmitteln oder Unverträglichkeiten ist so gross, dass Emetophobiker sich an ganz bestimmte Rituale beim Essen halten. Es kann Phasen geben, bei denen sie das Essen gänzlich meiden und manchmal auch über Tage hungern. Andere entwickeln einen starken Waschzwang und andere Zwangsstörungen, weil sie Angst vor Magen-Darm-Infektionen und anderen Krankheiten entwickeln, die Erbrechen auslösen könnten.
Zur Entstehung der Emetophobie gibt es verschiedene Theorien. Viele Phobien haben einen evolutionären Hintergrund. Mit der Angst konnte das Gehirn unbewusst Vermeidungsverhalten auslösen, um eine Person vor gefährlichen Situationen schützen. Andere Ängste übernehmen Kinder auch von ihren Eltern, ohne sich dessen bewusst zu sein. Diese Furcht verankert sich im Gehirn und kann im Erwachsenenalter nur schwer abgelegt werden. Viele Emetophobiker haben in der Vergangenheit ein einschneidendes oder traumatisches Erlebnis mit Übelkeit und Erbrechen durchgemacht. Die Amygdala, das Angstzentrum des Gehirns, stellt ständig neue Verknüpfungen und Assoziationen her. So kann eine schwere Krankheit in der Kindheit zum Beispiel eine Ursache für die Emetophobie sein. Forscher haben festgestellt, dass Emetophobiker generell eine niedrigere Schwelle für die Empfindung von Ekel haben.
Die Furcht vor dem Erbrechen ist noch wenig erforscht und vielen Menschen gar nicht bekannt. Die körperlichen Anzeichen können fehlinterpretiert werden, besonders da die Erkrankung mit Symptomen wie Übelkeit und Beschwerden des Verdauungstraktes einhergehen. Inzwischen gibt es einen englischsprachigen Fragenkatalog, der Emetophobia Questionnaire (EmetQ-13), der Therapeuten eine Hilfestellung zur Diagnose dieser Phobie bietet. Darüber hinaus muss bestimmt werden, ob es sich tatsächlich um eine Angststörung handelt. Die Weltgesundheitsbehörde führt folgende Punkte als Voraussetzung an, die bei einer Phobie gegeben sein müssen:
Zur Behandlung von Emetophobie gibt es verschiedene Therapieansätze, die sich als vielversprechend erwiesen haben. Bei Phobien im Allgemeinen ist eine kognitive Verhaltenstherapie sinnvoll. Gemeinsam mit dem Therapeuten versuchen Emetophobiker die Ursache ihrer Angst zu finden und sie zu verstehen. Im nächsten Schritt erlernen die Betroffenen Verhaltensmöglichkeiten, mit denen sie ihre Panikattacken überwinden und körperliche Symptome abmildern können. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit bei Emetophobie kann die Hypnosetherapie sein. Die Hypnose hat sich als bewährte und sehr effektive Methode erwiesen. Die Rückfallquote ist bei einer Hypnosetherapie deutlich niedriger und meist reichen bereits ein bis zwei Sitzungen aus. Die kognitive Verhaltenstherapie hingegen ist ein Arbeitsprozess, der sich über viele Wochen und Monate hinziehen kann.
Der Erwerb eines phonologischen Bewusstseins stellt einen wichtigen Schritt in der Kindheit dar. Damit lernt das Kind, die Struktur der Sprache zu deuten und Laute sowie einzelne Silben zu erkennen. Die phonologische Bewusstheit ist ausserdem eine Voraussetzung für den Schriftspracherwerb und damit eine Grundlage für die spätere Bildungsfähigkeit des Kindes.
Das Serotonin Syndrom ist ein lebensbedrohlicher Zustand, welcher durch einen Serotoninüberschuss im zentralen Nervensystem ausgelöst wird. Es muss zeitnah behandelt werden, um eine tödliche Entwicklung zu verhindern. Das Serotonin Syndrom ist dabei keine klassische Krankheit, sondern eine Kombination aus verschiedenen Anzeichen bzw. Krankheitsbildern, welche durch eine übermässige Anhäufung des Botenstoffes Serotonin – meist ausgelöst durch bestimmte Medikamente – entsteht.
Die Johanniskraut Wirkung ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Die Heilpflanze wurde in der Volksmedizin für diverse Zwecke eingesetzt. Inzwischen sind bestimmte Effekte wissenschaftlich nachgewiesen. Bei Depressionen, Unruhe oder Angstzuständen soll sie stimmungsaufhellend und entspannend wirken. In Europa ist sie deswegen als natürliche Alternative zu den synthetischen Antidepressiva sehr beliebt. Jedoch können Wechselwirkungen mit anderen Mitteln auftreten. Die folgenden Abschnitte informieren über die Einnahme und den Effekt von Johanniskrautpräparaten und helfen dir zu entscheiden, wann du das Mittel einsetzen kannst und wann du ärztlichen Rat einholen solltest.
Entspannung ist notwendig, um einen stressigen Alltag zu bewältigen. Es ist wichtig, auf die eigenen Körpersignale zu achten und sich mit Entspannungstechniken vertraut zu machen. Durch Atmung, innere Vertiefung und das Ausblenden hektischer Sinneserfahrungen ermöglichst du dir mehr innere Ruhe und schaffst so einen guten Ausgleich. Ohne Entspannung wirkt sich Stress mit der Zeit sehr ungünstig auf Geist und Körper aus. Es ist bekannt, dass Stress krank macht.
Bei manifestierten gestörten Verhaltensmustern sprechen Mediziner und Psychotherapeuten von einer Persönlichkeitsstörung. Darunter fällt eine Vielzahl von Krankheitsbildern, die alle eine etwas unterschiedliche Symptomatik aufweisen. Welche es gibt, woran man sie erkennt und wie deren Behandlung aussieht, erfährst du hier.
Jeder hat schon einmal mehr oder weniger gute Erfahrungen mit einer narzisstischen Persönlichkeit gemacht. Narzissten strahlen grosses Selbstbewusstsein aus und wirken selbstverliebt. Zugleich können sie ausgesprochen charmant und unterhaltsam sein und ihr Gegenüber leicht um den Finger wickeln. In manchen Berufen ist Narzissmus sogar ein Schlüssel zum Erfolg. Unangenehm wird es für das Umfeld, wenn jemand eine sogenannte narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Ob sie dir im Büro, in der Partnerschaft oder in der Familie begegnen: Wenn du nicht seelischen Schaden erleiden willst, solltest du die Hintergründe der narzisstischen Persönlichkeitsstörung kennen und einige Tipps für den Umgang mit Narzissten konsequent anwenden.