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Depression gilt als eine der psychischen Krankheiten, bei denen die Betroffenen einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind. Die seelischen, körperlichen und sozialen Folgen stellen eine starke Belastung dar. Doch Depression ist nicht gleich Depression, sondern wird in verschiedene Depressionsformen unterschieden.
Eine der gebräuchlichsten Unterteilungen ist die in endogene und exogene Depression. Die beiden Formen unterscheiden sich vor allem in den Ursachen und nicht in den Symptomen.
Depression wird heute aufgrund des Verlaufs in leichte, mittelgradige und schwere depressive Episoden unterteilt. Welche Symptome für die Diagnose vorliegen müssen, gibt das Klassifikationssystem für Krankheiten der WHO vor. Für eine Depression müssen mindestens zwei Hauptsymptome und zwei Nebensymptome auftreten.
Hauptsymptome:
Nebensymptome:
Neben dem Gefühl der Traurigkeit und der Schwermut können sich Patienten entweder „wie innerlich tot“ oder aufgekratzt fühlen. Auch aggressives Verhalten ist möglich. In circa 80 Prozent der Fälle kommen Angststörungen dazu.
Doch nicht nur das Gefühlsleben der Patienten leidet. Auf körperlicher Ebene äussern sich endogene Depressionen in Symptomen wie Kopfschmerzen, verminderter Tränensekretion und das damit einhergehende Gefühl, nicht weinen zu können, muskulären Beschwerden und einer verminderten Libido.
Endogene Depressionen können viele Ursachen haben. Die meisten Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass bei Depressiven die Neurotransmitter aus dem Gleichgewicht geraten sind. Zu den Neurotransmittern, die in den häufigsten Fällen betroffen sind, gehören:
Bevor psychische Erkrankungen behandelt werden, wird von einem Facharzt eine umfassende Anamnese erstellt. Dazu gehört die Familienanamnese („Gab es bereits Fälle von Depression in der Familie?“), soziale Anamnese sowie die Erfassung der allgemeinen Gesundheit. Fragebogen können die Diagnosestellung unterstützen.
Ist die Diagnose gestellt oder besteht ein Verdacht, werden mögliche andere Ursachen ausgeschlossen. Dazu gehören körperliche Faktoren (beispielsweise Fehlfunktion der Schilddrüse), psychische Ursachen (beispielsweise Angststörung) sowie medikamentöse Ursachen (beispielsweise Drogen).
Steht fest, dass der Patient depressiv ist, wird in der Regel das Thema Suizidgedanken angesprochen. Dort versucht der Mediziner herauszufinden, wie zwingend die Suizidgedanken sind, ob der Betroffene sich davon distanzieren kann und ob es konkrete Suizidpläne gibt.
Die Behandlung orientiert sich an der Form der Depression. Dabei können sich symptomatische und kausale Therapieansätze ergänzen.
Bei exogenen Depressionen wird der Auslöser der Erkrankung psychotherapeutisch behandelt. Ein Beispiel ist das Aufarbeiten eines Traumas im Rahmen einer Gesprächstherapie. Die Behandlung endogener Depressionen erfolgt häufig medikamentös. Dabei balancieren Medikamente aus der Gruppe der Antidepressiva die Neurotransmitter im Gehirn aus.
Ein typisches Merkmal von Depression ist der episodische Verlauf. Das bedeutet, die Krankheit besteht aus depressiven Phasen, die nach einer gewissen Zeit abklingen. So kann einer depressiven Phase auch ohne therapeutische Massnahmen eine beschwerdefreie Zeit folgen.
In 80 Prozent der Fälle kommt es nach einer depressiven Episode zu einer weiteren in den folgenden Jahren. Circa 15 bis 30 Prozent der Betroffenen entwickeln ohne Behandlung eine chronische Depression. Die Aussichten auf ein Leben ohne Sorgen und Angst verbessern sich deutlich durch eine therapeutische Behandlung.
Je nach Form der Depression und der Art der Behandlung kann der Patient schon nach wenigen Wochen symptomfrei sein. Statistiken zeigen, dass 50 Prozent der Patienten bereits nach sechs Monaten wieder gesund sind.
Die Aussichten auf ein Leben ohne Depression erhöhen sich bei einem frühzeitigen Behandlungsbeginn. Viele Betroffene haben das Gefühl, dass ihnen nicht geholfen werden kann. Das ist jedoch nicht der Fall. Der Einsatz von Antidepressiva im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung gilt als vielversprechend.
Der Tod des Familienmitglieds, unerwartete finanzielle Probleme oder der Verlust des Arbeitsplatzes sind nur einige Beispiele für Dinge, die unser Leben innerhalb von kürzester Zeit auf den Kopf stellen können. Wenn plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war, fühlen sich viele Menschen einsam und manchmal auch von der eigenen Familie oder von den besten Freunden im Stich gelassen. Ein Notfall Psychiater ist der Ansprechpartner, der dir in dieser Situation weiterhilft. Er leistet Hilfestellung in akuten Fällen und unterstützt dich auch dabei, den Weg aus der Krise zu finden.
In der Medizin hat Acetylcholin bei der Behandlung von Alzheimer sowie in der Augenheilkunde eine grosse Bedeutung erlangt. Bei der Krankheit Alzheimer leiden die Patienten unter einem Mangel an diesem Neurotransmitter. Mit entsprechenden Medikamenten wird dieser Mangel ausgeglichen und die Krankheit so verzögert. In der Augenheilkunde behebt Acetylcholin Pupillenerweiterungen. Dies geschieht hauptsächlich im Rahmen von Augenoperationen. Der biochemische Stoff spielt im menschlichen Körper jedoch eine viel grössere Rolle, als man ursprünglich angenommen hat. Er ist Teil eines komplexen Systems, das bei der Reizweiterleitung von grosser Bedeutung ist.
Der gesunde Mensch kann sich in der Regel sehr gut ausdrücken und verständlich machen. Anders sieht das aus, wenn angeborene oder auch erworbene Sprach- und Ausdrucksbeeinträchtigungen die Kommunikation erschweren. Es gibt aber Fachgebiete, die sich mit einer Bereitstellung von Hilfsmitteln und Kommunikationsformen beschäftigen, um auch diesen Personen die Verständigung mit ihrer Umwelt zu vereinfachen. Einen wichtigen Beitrag leistet die unterstützende Kommunikation. Diese dient besonders als unterstützende und ergänzende Möglichkeit, den Alltag besser zu bewältigen.
Die Johanniskraut Wirkung ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Die Heilpflanze wurde in der Volksmedizin für diverse Zwecke eingesetzt. Inzwischen sind bestimmte Effekte wissenschaftlich nachgewiesen. Bei Depressionen, Unruhe oder Angstzuständen soll sie stimmungsaufhellend und entspannend wirken. In Europa ist sie deswegen als natürliche Alternative zu den synthetischen Antidepressiva sehr beliebt. Jedoch können Wechselwirkungen mit anderen Mitteln auftreten. Die folgenden Abschnitte informieren über die Einnahme und den Effekt von Johanniskrautpräparaten und helfen dir zu entscheiden, wann du das Mittel einsetzen kannst und wann du ärztlichen Rat einholen solltest.
Eine Scheidung ist für niemanden eine schöne Erfahrung. Besonders schwierig wird es jedoch, wenn Kinder im Spiel sind. Für Kinder ist es oft ein schmerzliches und traumatisches Erlebnis, wenn die Eltern sich trennen. Manchmal gibt es jedoch keine andere Möglichkeit und ein Elternpaar, das sich nicht mehr liebt und nur aus Pflichtgefühl zusammenbleibt, bietet Kindern oft auch kein glückliches Umfeld. Wie du mit dieser Situation am besten umgehst und was du zum Thema Scheidung mit Kindern wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.
Wenn ein Mensch auf einmal beginnt, die Welt und alles um sich herum als Bedrohung zu empfinden, kann das ein Frühwarnzeichen für eine Schizophrenie sein. Die erlebte Vorahnung verwirklicht sich nicht, beeinflusst jedoch das gesamte Denken und die Emotionen. Das führt soweit, dass die Wahnstimmung Halluzinationen auslöst, die weitere bedrohliche Elemente entfalten. Besonders häufig ist die paranoide Schizophrenie, die als Ich-Störung nicht mehr möglich macht, zwischen dem Selbst-Erleben und der Umwelt zu unterscheiden.