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Eine Depression drückt sich nicht nur durch Traurigkeit und Kummer aus, sondern belastet den Betroffenen so stark, dass ihm die Welt und sein Leben sinnlos erscheinen. Diese Form tiefer Bedrückung ist schwierig zu bewältigen und verändert die gesunden Emotionen erheblich. Daher unterscheiden Mediziner auch zwischen leichten und schweren Depressionen.
Das Gefühl der inneren Leere ist durch eine Therapie und mit Medikamenten behandelbar. Für eine Depression gibt es sowohl emotionale als auch körperliche Anzeichen, auf die du achten kannst. Die Depression kann dabei sporadisch aufzutreten und auch wieder abklingen. Als psychische Erkrankung geht sie mit vielen verschiedenen Beschwerden einher. Die gedrückte Stimmung verändert das Leben, hemmt den Ehrgeiz und Antrieb, das Denken und den Wunsch, anderen Menschen zu begegnen. Du verlierst das Interesse für viele Dinge, oft sogar den Appetit. Äussert sich dein Verhalten in dieser Form, solltest du die Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist wichtig, damit du das „schwarze Loch“ wieder verlassen kannst.
Depressionen äussern sich sehr verschieden. Bei dieser Erkrankung wechseln sich die depressiven Phasen oft mit manischen ab. Dabei ist die Stimmung übermässig gehoben oder ohne Bezug. Die Betroffenen haben kein wirkliches Hochgefühl, sondern übertreiben die Freude, bis sie wieder in den tiefen Abgrund zurückfallen. Daneben gibt es die unipolare Depression, der keine manische Phase folgt.
Als depressiv gilt, wer keinerlei Interesse an sich selbst, an Menschen, an der Welt und dem Leben hat. Sehr deutlich wird die Depression bei grundloser Niedergeschlagenheit, fehlendem Antrieb, schlechtem Schlaf und Appetitlosigkeit. Dazu kommt gleichzeitig eine unangenehme innere Unruhe und Anspannung. Du fühlst dich rastlos, ohne zu wissen, was dahinter steckt. Du spürst eine starke Erregung, die du nicht kompensieren kannst.
Die Frage: „Habe ich eine Depression?“ ist nicht immer leicht zu beantworten und der Verlauf schlecht abzuschätzen. Risikofaktoren sind dabei oft Minderwertigkeitsgefühle, Beziehungsprobleme, Einsamkeit und geringe soziale Kontakte, Hektik, Stress und Arbeitslosigkeit. Auch Alkohol- und Drogensucht können Depressionen und weitere Beschwerden auslösen, da hier gleichzeitig eine chemische Veränderung der natürlichen Emotionen stattfindet, die sich immer auf das Gehirn auswirkt. Frühsymptome sind:
Auslöser für das Krankheitsbild der Depression gibt es viele, häufig in Phasen, in denen belastende Ereignisse auftreten oder du dich vom Leben, Alltag oder Beruf überfordert fühlst. Oft spielen aber auch mehrere Faktoren eine Rolle, die zusammenwirken und eine Depression auslösen, darunter:
Schwere Depressionen stehen als Erkrankungen in enger Verbindung mit Suizidgedanken und einem Gefühl der Wertlosigkeit. Darum muss hier auch von einer Krankheit gesprochen werden, besonders wenn sie über einen längeren Zeitraum andauert. Das zeigt sich auch in körperlichen Symptomen. Starke Schwankungen zwischen manischen und depressiven Phasen sind keine Seltenheit. Es ist auch nicht ratsam, die schwarze Wolke einfach vorüberziehen zu lassen und abzuwarten. Zwar verschwinden Depressionen zeitweise wieder, trotzdem wirkt eine Therapie sich positiv auf das Gemüt aus. Körperliche Hauptsymptome sind:
Therapieansätze gibt es viele. Wie der Mensch unterschiedlich im Charakter und in seiner Veranlagung ist, bleibt auch die Behandlung sehr individuell. Bei leichten Depressionen genügt oft schon das Gespräch mit einem Psychotherapeuten, um sich den Kummer von der Seele zu reden und herauszufinden, welche Massnahmen eine Besserung bewirken können. Schwere Depressionen werden mit einer Psychotherapie und Antidepressiva behandelt. Dafür ist eine genaue Diagnose notwendig.
Erkrankungen wie eine Depression können jeden treffen. Das Risiko und die Symptome sollten frühzeitig erkannt und eingedämmt werden. Gegen bestimmte Auslöser ist jedoch keiner immun. Es gibt im Leben immer Belastungen, die schwer zu bewältigen sind. Hilfreich ist ein Selbsttest für dich, um die Frage zu beantworten: „Habe ich Depressionen?“. Das erfolgt durch einen Fragebogen, auf dem du Fragen zu deinen Gefühlen beantworten kannst. Das Ergebnis gibt Hinweise darauf, ob eine Depression vorliegt.
Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeitsstörung (HPS) haben starke Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl. Sie machen sich von der Aufmerksamkeit und Bestätigung abhängig, die sie von ihren Mitmenschen bekommen. Sehr typisch ist auch ein theatralisches und dramatisches Auftreten, das sie an den Tag legen, um von anderen beachtet zu werden. Histrioniker vermitteln anderen Personen oftmals das Bedürfnis, im Mittelpunkt zu stehen, und sind sehr verletzlich, wenn ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Selbstbezogenheit ist ebenfalls ein charakteristisches Merkmal von Menschen, die unter einer histrionischen Persönlichkeitsstörung leiden. Andererseits können sie verführerisch oder provokant auftreten, um ihre Wünsche durchzusetzen. Erfahre hier mehr zum Thema.
Arzneimittel gegen Depressionen sind vielfältig – und das ist auch notwendig. Schliesslich ist fast jeder zehnte Schweizer depressiv und die Diagnose immer sehr individuell. Dabei leiden die Betroffenen nicht nur unter der depressiven Verstimmtheit, sondern auch unter Begleitsymptomen wie Angststörungen oder Schlafmangel. Ein Wirkstoff, der schon seit 1962 in der Schweiz erfolgreich gegen Depression und die Begleiterscheinungen eingesetzt wird, ist Trimipramin. Wie er wirkt und in welchen besonderen Fällen er heute noch eingesetzt wird, verrät dir dieser Artikel.
Jeder Mensch kennt Ängste, und das ist auch gut so: Sie helfen uns, gefährliche Situationen zu erkennen und zu vermeiden. Bei einer generalisierten Angststörung ist dieser sinnvolle Schutzmechanismus jedoch aus dem Ruder gelaufen. Wer unter dieser Angsterkrankung leidet, fühlt sich von ständig wiederkehrenden Ängsten und Sorgen überfordert. Sie überschatten das Leben und sind kaum kontrollierbar. Wenn auch du den Verdacht hast, dass du unter einer generalisierten Angststörung leidest, solltest du dir Hilfe suchen. Es gibt eine ganze Reihe gut erforschter und wirksamer Behandlungsmethoden.
Das Antidepressivum Venlafaxin gehört zu den am häufigsten verschriebenen Psychopharmaka in der Schweiz. Dennoch solltest du vor der Therapie mit diesem Medikament einiges beachten. Das Wichtigste zum Thema Medikation, mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und alles, was du noch wissen musst, erfährst du hier.
So wunderschön eine Beziehung auch sein kann – manchmal ist der Zeitpunkt gekommen, sich zu trennen. Oft führen Umbrüche wie ein neuer Beruf, ein Ortswechsel oder eine anderer tiefgreifender Wandel der Lebensverhältnisse Menschen auf einen neuen Weg. Nicht immer sind Lebenspläne des Partners damit kompatibel. Wenn du bereits verheiratet bist, zusammen lebst und ihr gemeinsame Kinder habt, kann ein Beziehungsende viele Fragen aufwerfen. Wir nennen dir in unserem Ratgeber die sieben wichtigsten Punkte, die du bei einer Trennung beachten solltest.
Konflikte begegnen uns in jedem Lebensbereich, ob in der Familie, in der Nachbarschaft, in der Schule oder am Arbeitsplatz. In der Regel lösen wir Auseinandersetzungen selbst. Mitunter führt ein Streit jedoch zu einem Zerwürfnis. Dann sehen wir nur noch den Weg vor Gericht. Das kostet jedoch Zeit, Nerven und Geld. Ein erfolgsversprechender Ausweg ist eine Mediation. Ein neutraler Mediator hilft uns, eine faire Lösung zu finden. Die Mediatoren in der Schweiz können sich dabei auf die seit 2011 gültige Zivilprozessordnung (ZPO) stützen. Darin ist gesetzlich verankert, dass zerstrittene Parteien anstelle eines obligatorischen Schlichtungsverfahrens eine Mediation durchführen können.