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Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern sind erst einmal keine ernste Sache. Wie lange sich Kinder auf etwas konzentrieren können, ist individuell verschieden. Für Kinder im Grundschulalter gehen Experten von einer Aufmerksamkeitsspanne von etwa sieben Minuten aus, danach ist eine Pause fällig. Wenn dein Kind also nach zehn Minuten Hausaufgaben abschaltet, ist das völlig normal. Aber Kinder können die Spanne ihrer Aufmerksamkeit trainieren. Und genau das sollte im Grundschulunterricht passieren. Denn Konzentrationsstörungen haben bei Kindern schwere Folgen: Lernen Kinder nicht, sich in der Schule zu konzentrieren, verpassen sie Lernstoff. Sie können künftig dem Unterricht nicht mehr gut folgen und erhalten schlechte Noten. Von den Noten hängt nicht nur ihre schulische Karriere ab, sondern auch die Wahl von Beruf, Studium und damit der weitere Lebensweg. Siehst du bei deinem Kind eine ernste Konzentrationsschwäche oder wurdest du von den Lehrkräften deines Kindes darauf angesprochen, ist der Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Hier bekommst du Tipps, wie du dein Kind unterstützen kannst, und gegebenenfalls auch Hilfe.
Haben Kinder ernste Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, benötigen sie Hilfe. Konzentration hat etwas mit Impulskontrolle und Aufmerksamkeit zu tun. Unsere Sinne nehmen permanent eine Vielzahl von Reizen wahr, von Geräuschen über visuelle Eindrücke bis hin zu taktilen Erlebnissen und Gerüchen. Nur ein sehr kleiner Bruchteil davon ist uns bewusst – der Rest wird als unwichtig herausgefiltert. Wir werden also nicht ständig in dem, was wir tun, gestört. Können sich Kinder nicht konzentrieren, lenken vermeintlich unwichtige Kleinigkeiten sie ab. Der Filter im Gehirn funktioniert nicht. Kinder leiden unter der Konzentrationsschwäche, die Folgen für die Psyche hat: Wer nicht einmal einfachste Aufgaben lösen kann und von fünf Minuten stillsitzen überfordert ist, fühlt sich minderwertig. Daher sollten Eltern Kindern helfen, Konzentration zu lernen. Wenn du Rat und Hilfe suchst, wende dich an deinen Kinderarzt. Der kann erstens Tipps geben und zweitens abklären, ob hinter den Konzentrationsschwierigkeiten Krankheiten stecken.
Geht es wirklich nur um eine Konzentrationsschwäche, die keine organischen Ursachen hat und nicht auf geistige Störungen zurückzuführen ist, hilft Training. Fokussiere deine Gedanken bewusst auf eine Aufgabe und versuche, für einen bestimmten Zeitraum wirklich nichts anderes zu tun. Diesen Zeitrahmen kannst du nach und nach ausweiten. Vielleicht schaffst du es erst einmal nur, dich für zehn Minuten zu konzentrieren. Wenn du eine Woche lang geübt hast, nimmst du dir 15 Minuten vor. Klappt das gut, kannst du den Zeitrahmen auf 20 Minuten erweitern. Die meisten Erwachsenen können übrigens ebenfalls nur für etwa eine halbe Stunde lang wirklich konzentriert arbeiten, danach benötigen sie eine Pause. Vor allem bei Aufgaben, die nicht mit Spass verbunden sind, ist das normal. Gönne dir die Pausen, dann kannst du dich danach wieder für zehn bis 20 Minuten gut konzentrieren. Wenn dich diese Konzepte interessieren, solltest du die sogenannte Pomodoro-Technik im Internet nachlesen.
Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern können viele verschiedene Ursachen haben. Die Konzentrationsfähigkeit hängt sowohl von der Tagesform (Schlafpensum, Ernährung, Lichtverhältnisse, Raumtemperatur und Ähnliches) als auch von der Lebenssituation ab. Kinder, die gerade wichtige Erlebnisse wie den Tod vom Nachbarshund, das kaputte Fahrrad oder gar eine Trennung der Eltern verarbeiten, können sich natürlich nicht so gut konzentrieren. Finde also erst einmal heraus, ob ein derartiges Thema dein Kind beschäftigt, wenn es über einen längeren Zeitraum (mehrere Tage oder Wochen) Konzentrationsschwierigkeiten hat. Aber auch Erkrankungen und geistige Störungen können Konzentrationsschwierigkeiten verursachen. Ist dein Kind hochbegabt oder überdurchschnittlich intelligent, ist es vielleicht einfach nur unterfordert und kann sich deshalb nicht konzentrieren. Weitere Ursachen können sein:
ADHS ist eine Aufmerksamkeitsstörung, zu deren Symptome tatsächlich Konzentrationsschwierigkeiten gehören. Allerdings kommen auch noch andere Symptome dazu:
Ist die Konzentrationsschwäche so auffällig, dass die Schule dich deshalb kontaktiert, solltest du mit deinem Kind beim Kinderarzt vorstellig werden. Der Arzt untersucht dein Kind und schliesst körperliche Erkrankungen aus. Wenn es sich um eine ernste Störung handelt, können die Ärzte helfen – mit Therapien oder Medikation.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Konzentration zu fördern. Ob dein Kind Medikamente, Phytopharmaka oder homöopathische Medikamente benötigt, solltest du mit deinem Kinderarzt abklären.
Erkrankt die Seele, wirkt sich das auf den ganzen Menschen aus. Psychosomatik Kliniken bieten in der Schweiz ein umfangreiches Angebot der Betreuung und Behandlung. Diese sind besonders bei Störungen notwendig, die durch einen Arzt nicht ausreichend therapiert werden können. Oft ist der Aufenthalt in einer Klinik dann die bessere Lösung, so wenn Essstörungen, Suchtprobleme oder Angststörungen vorliegen. Im Gegensatz zur Psychiatrie ist die psychosomatische Klinik kein geschlossener Bereich und die Aufenthaltsdauer der Patienten grundsätzlich begrenzt.
Depressionen sind ein schwieriges Thema: Betroffene leiden nicht nur unter der psychischen Erkrankung, sondern auch unter der empfundenen Hilflosigkeit, wenn es darum geht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei sind die Behandlungsmöglichkeiten bei Depressionen gut. Es gilt, dass frühes Handeln immer zu einer besseren Prognose führt als das Verschleppen von schweren Depressionen. Wer Depressionen behandeln lassen möchte, muss sich auf gemeinsame Arbeit mit seinem Therapeuten einstellen. Die Behandlung von Depressionen ist zwar oftmals langwierig, aber dank des mittlerweile guten Verständnisses der Krankheit strukturiert möglich. Erfahre hier, wie du in sieben einfachen Schritten dazu beitragen kannst, deine Depressionen zu behandeln.
Mobbing, auch Bullying genannt, beschreibt die regelmässige, vorwiegend psychische Belästigung, Quälerei und Verletzung einer einzelnen Person durch andere. Dies geschieht in der Regel durch eine Gruppe, kann aber auch von Einzelpersonen ausgehen. Als passive Version findet es oft in Form von strikter Kontaktverweigerung und Ausschluss statt. Das angegriffene Individuum wird als minderwertig angesehen und über einen längeren Zeitraum systematisch schikaniert. Der Begriff ist aber kein Rechtsbegriff und zudem nebulös in seinen Details, weil es keine einheitliche Definition dieses realen Phänomens gibt.
Bei Schizophrenie handelt es sich um eine Gruppe psychischer Erkrankungen, bei denen verschiedene Bereiche des menschlichen Empfindens und Verhaltens beeinträchtigt oder verändert sind. Auch wenn für eine Diagnosestellung eine gründliche psychiatrische Untersuchung stattfinden muss, können gewisse Anzeichen bereits auf eine beginnende Schizophrenie hinweisen und unter Umständen auch von einem Laien erkannt werden. Welche das sind und was genau Schizophrenie eigentlich ist, erfährst du hier.
Bei einer Panikattacke handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Anfall von starker Angst. Er geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher. Dazu zählen zum Beispiel Zittern, Schweissausbrüche, Schwindel und Herzklopfen. Der Zustand löst bei den Betroffenen ein starkes Gefühl innerer Unruhe aus, wodurch sich die körperlichen Symptome verstärken. Eine Panikattacke kann wenige Minuten bis Stunden dauern. Die Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Panikattacke sind dabei vielfältig.
Während Eltern im privaten Bereich die Aufgabe der Erziehung übernehmen, geben sie einen Teil der Verantwortung ab, wenn das Kind eingeschult wird. Lehrpersonen sorgen für die Ausbildung und Förderung der Leistung und Talente. Der Kontakt zu einem Schulpsychologen ermöglicht in diesem Zusammenhang die Problembewältigung und psychologische Beratung für Schüler, Kinder und Jugendliche. Der schulpsychologische Dienst steht in der Schweiz im jeweiligen Kanton in Form von Behörden, einer Organisation und Verbänden zur Verfügung. Dort arbeiten professionelle Psychologen in enger Zusammenarbeit.