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Jeder empfindet sein Leben natürlich anders. Wenn du in der Lebensmitte stehst, hast du schon eine Vielzahl an Erfahrungen gesammelt, bereits einiges geleistet und es wird zudem viel von dir verlangt: Sei es das stetige Kümmern um die Familie oder das Unterstützen deines Partners. All das kann mit zunehmendem Alter anstrengender werden und zu Problemen führen. Wenn in dieser Phase der Veränderungen auch noch eine Trennung dazukommt, kann dich das in eine Midlife Crisis führen. Zum Glück musst du aber in diesem Zustand nicht für immer verharren, sondern solltest es als Chance für einen Neuanfang nutzen. Eine Psychotherapie und professionelle Hilfe führen dich sicher aus der Krise.
Lange Zeit hat man öffentlich nur die männliche Midlife Crisis wahrgenommen, da sie auf den ersten Blick auffälliger zu sein scheint. Es gibt sicher auch einige Frauen, die im Fitnessstudio durchstarten und manche ziehen auch mit jungen Männern um die Häuser. In den meisten Fällen äussert sich die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation aber oft viel differenzierter. Wenn du dich in einer Krise befindest, kann sich dein ganzes Wesen und Verhalten ändern. Wenn es sich soweit ändert, dass du gar keinen Sinn mehr im Leben siehst, solltest du unbedingt fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen.
Ob und in welcher Stärke Symptome auftreten, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Häufig sind Schlafstörungen, wenn du stundenlang wach im Bett liegst und nicht aufhören kannst, zu grübeln. Durch den Schlafmangel kommt es zu Gereiztheit und Unausgeglichenheit. Traurigkeit und extremer Tatendrang wechseln sich ab oder treten einzeln auf. Im schlimmsten Fall steigert sich die Midlife Crisis bei Frauen bis hin zu gesundheitlichen Problemen, wie zum Beispiel Bluthochdruck oder krankhaftem Übergewicht. Auch eine behandlungsbedürftige Depression ist eine häufige Diagnose.
Alle Frauen sind von dem Risiko betroffen, eine Midlife Crisis zu erleben. Bei Müttern sind die Auslöser manchmal der Auszug der Kinder und bei kinderlosen Frauen das Bereuen des fehlenden Nachwuchses. Probleme in der Partnerschaft sind ebenfalls ein Grund, warum du in eine Krise rutschen kannst. Besonders eine Trennung nach vielen glücklichen gemeinsamen Jahren tut in dieser Lebenshälfte weh. Ausserdem ist oft ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt der Auslöser für eine Midlife Crisis. Gerade jetzt beginnt sich dein Körper zu verändern und umzustellen.
Du kannst glücklicherweise eine Menge tun, damit du auch in deinen mittleren Lebensjahren gesund und zufrieden bist. Höre immer wieder in dich hinein, ob du noch glücklich bist. Wenn du das regelmässig machst, stellst du Ursachen, die zu einer negativen Entwicklung führen können, sehr früh fest und kannst entsprechend gegensteuern. Achte immer auf viel Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde, vitaminreiche Ernährung. Nutze die Chancen, dich mit Menschen zu umgeben, bei denen du ein gutes Gefühl hast. Wenn du aber doch in eine Midlife Crisis gerätst, ist die kompetente Hilfe einer psychologischen Praxis sinnvoll.
Schon mit der Suche nach Informationen hast du einen sehr wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Du hast erkannt, dass du Hilfe brauchst und suchst sie dir aktiv. Etabliere einen gesunden Lebenswandel und halte dich fit. Gerade Sport schüttet Endorphine aus und macht dich automatisch etwas glücklicher. Trotzdem solltest du parallel fachkundigen Rat einholen und eventuell eine psychotherapeutische Behandlung beginnen. Nur ein Fachmann mit viel Erfahrung erkennt die wahren Ursachen und wird dich mit gezielten Fragen auf den Weg der Besserung bringen. Medizinische Massnahmen in der Midlife Crisis bei Frauen sind etwa:
Idealerweise hast du deine Krise erfolgreich überwunden. Benenne deine Helfer in der Krise ganz konkret und behalte diese Helfer bei. Es kann sich um Sport, eine liebe Freundin, gesundes Essverhalten oder eine Psychotherapie handeln. Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga sorgen ebenfalls für seelische Balance und helfen dir, stark für den Alltag zu sein. Am wichtigsten ist es, dass du nicht wieder in alte Muster zurückfällst. Dann besteht die Gefahr, erneut in eine Krise zu kommen.
Burnout gehört zu den psychischen Krankheiten, die in den letzten Jahren immer mehr in stationären Einrichtungen behandelt werden. In einer Burnout-Klinik erhalten Betroffene eine ganzheitliche Behandlung, die in der Regel sehr erfolgsversprechend ist. Alles, was du zum Thema Burnout Kliniken wissen solltest, erfährst du hier.
Die Borderline-Störung ist kein seltenes Phänomen in einer modernen Gesellschaft. Sie tritt vor allem bei Menschen auf, die unter starken Persönlichkeitsdefiziten leiden und den Stress ihres Alltags nicht bewältigen können. Die Erkrankung ist nicht ungefährlich, da die Betroffenen keinerlei Bezug zu Graustufen haben und alles nur Weiss oder Schwarz sehen. Das verursacht starke Stimmungsschwankungen, die sich nicht kompensieren lassen. Borderline verläuft häufig sehr schleichend und unbemerkt. Angst und Wut richten sich dann auch gegen den eigenen Körper.
Heute wissen alle, was getan werden muss, um sich so gut wie möglich hygienisch zu schützen: Hände fleissig waschen, weniger Hände schütteln und grosse Menschenmengen meiden. Das ist gut und sinnvoll, um die Übertragung von Bakterien und Viren zu reduzieren. Damit schützt jeder Einzelne sich selber und seine Mitmenschen vor einer Erkrankung – gerade nach dem Auftreten des Coronavirus eine akute Furcht. Doch wenn die Angst vor Schmutz, Viren und Bakterien zum Zwang wird, ist dies nicht mehr ein gesunder Eigenschutz, sondern Mysophobie. Alles über die Zwangsstörung erfährst du hier.
Starke und andauernde Veränderungen der Stimmungslage wie Depressionen, Manien oder bipolare Störungen gehören nach dem internationalen medizinischen Kompendium ICD-10 zu den affektiven Störungen. Alle Informationen zu den einzelnen Symptomatiken und Eigenschaften der dazu gehörenden psychischen Erkrankungen bekommst du hier in unserem FAQ.
Der einzelne Mensch kommt relativ gut mit sich selbst zurecht. Innerhalb einer Gruppe, Gemeinschaft oder Familie wird das schon schwieriger. Es gilt, sich an Bedingungen anzupassen und Kompromisse einzugehen. Oft führt das zu Schwierigkeiten und Missverständnissen untereinander. Alternativ wird das Selbst zurückgestellt und fordert dann irgendwann sein Recht ein. Diese Umstände können psychische Störungen und Symptome verursachen, bei denen die Einzeltherapie nicht ausreicht, sondern auch das soziale Umfeld berücksichtigt werden muss. Die systemische Therapie ist dafür eine ideale Lösung.
Wenn ein Mensch auf einmal beginnt, die Welt und alles um sich herum als Bedrohung zu empfinden, kann das ein Frühwarnzeichen für eine Schizophrenie sein. Die erlebte Vorahnung verwirklicht sich nicht, beeinflusst jedoch das gesamte Denken und die Emotionen. Das führt soweit, dass die Wahnstimmung Halluzinationen auslöst, die weitere bedrohliche Elemente entfalten. Besonders häufig ist die paranoide Schizophrenie, die als Ich-Störung nicht mehr möglich macht, zwischen dem Selbst-Erleben und der Umwelt zu unterscheiden.