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Die Grenze zwischen einem alltäglichen Konflikt und Mobbing ist fliessend. Nicht bei jeder Streitigkeit handelt es sich um Mobbing. Mobbing findet systematisch und über einen längeren Zeitraum statt. Mobber am Arbeitsplatz haben das Ziel, dich zu demütigen und auszugrenzen. Oft wollen sie dich sogar dazu bewegen, deinen Arbeitsplatz aufzugeben und die Kündigung einzureichen.
Mobbinghandlungen müssen nicht zwingend direkt erfolgen, es gibt viele Arten von indirektem Mobbing. Direkte Mobbinghandlungen sind etwa Beleidigungen und Beschimpfen, aber auch jemanden systematisch und über längere Zeit auszugrenzen, ist Mobbing. Indirekt sind etwa Gerüchte, die gestreut, oder Intrigen, die geschmiedet werden.
Die Ursachen für Mobbing sind vielfältig und werden oft begünstigt durch fehlende Kommunikation. Gründe für Mobbing können sein:
Opfer von Mobbinghandlungen bist du, wenn
Wenn diese Handlungen einmal pro Woche während mindestens sechs Monaten angewendet werden, bist du ein Mobbingopfer. Dabei sind es ein oder mehrere Täter, die ihre Handlungen gegen dich richten. Doch auch wenn es sich nach dieser Definition nicht um Mobbing handelt, müssen Handlungen, die sich gegen dich richten, vom Arbeitgeber ernst genommen und unterbunden werden.
Wenn Personen, die dir in der Hierarchie deines Arbeitgebers gleichgestellt sind, gegen dich mobben, spricht man von Mobbing am Arbeitsplatz durch Kollegen. Das Mobbing kann durch eine oder mehrere Personen geschehen.
Es gibt Vorgesetzte, die Mobbing dulden. Sie sehen oder hören weg und ignorieren, was vor ihrer Nase abläuft. Dahinter steckt nicht immer eine böse Absicht. Es kann auch aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit sein. Bedenke, dass die vorgesetzte Person nur gegen etwas vorgehen kann, was sie weiss. Mobbingattacken am Arbeitsplatz durch Kollegen geschehen allzu oft im Verborgenen.
Doch manchmal ist der Chef nicht nur die Person, die die Angriffe duldet, sondern er ist der Täter. Dies wird als Bossing bezeichnet. Da Vorgesetzte über mehr Macht verfügen als Kollegen, sind diese Attacken oft besonders gravierend.
Dein Arbeitgeber muss nicht nur auf deine Gesundheit Rücksicht nehmen, er muss auch deine Persönlichkeit respektieren und schützen. Das besagt das Schweizer Arbeitsrecht. Das heisst, der Arbeitgeber darf Mobbing gegen die bei ihm beschäftigten Arbeitnehmer nicht dulden.
Das Schweizer Bundesgericht hat festgehalten, dass ein Arbeitgeber, der Mobbing nicht verhindert und seine Mitarbeiter nicht schützt, seine Fürsorgepflicht gegenüber diesen verletzt. Dafür kann er finanziell belangt werden. Bist du von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen, kannst du Schadenersatz fordern und einklagen, in schwerwiegenden Fällen erhältst du sogar eine Genugtuungssumme. Du siehst, du hast Rechte. Du musst diese aber einfordern, denn ohne Kläger gibt es keinen Richter, wie ein Sprichwort besagt.
Wenn du unter Mobbing leidest, solltest du dies nicht länger hinnehmen und dir Unterstützung suchen. Denn wenn du nichts dagegen unternimmst, wird sich die Situation nicht ändern. Die erste Ansprechperson ist die Person, die dir direkt vorgesetzt ist. Ist dein Chef der Mobber, kannst du dich auch an dessen Vorgesetzten wenden. In grösseren Betrieben gibt es oft eine Anlaufstelle, an die du dich wenden kannst, teilweise ist dies die Personalabteilung.
Gibt es in deinem Betrieb weder eine Person noch eine Stelle, an die du dich wenden kannst, gibt es Organisationen, Vereine und öffentliche Einrichtungen in der Schweiz, die dir weiterhelfen. An diese Beratungsstellen kannst du dich auch wenden, wenn du dich scheust, mit jemandem innerhalb der Organisation deines Arbeitgebers über das Mobbing am Arbeitsplatz zu sprechen.
Mobbing macht krank und kann schwerwiegende Folgen haben. Mobbingopfer stehen unter Dauerstress und das Selbstvertrauen wird immer kleiner. Der Psychoterror kann sogar dazu führen, dass Betroffene Suizid begehen. Die Folgen können auch noch über Jahre anhalten. Als Mobbingopfer ist es wichtig, dass du dir immer bewusst bist, dass das Verhalten der Mobber schlecht ist und nicht du und dein Verhalten die Schuld daran tragen.
Wenn eine Person sich übertrieben oder ungewöhnlich verhält, wird sie schnell als neurotisch bezeichnet. Doch die Medizin versteht unter neurotisch oder einer Neurose etwas völlig anderes, als das, was umgangssprachlich damit gemeint ist. Die Wissenschaft verwendet den Begriff der Neurose heute kaum noch. Die verschiedenen psychischen Störungen und Krankheiten, die damit erfasst wurden, tragen heute eigene Begriffe, die die jeweiligen Erkrankungen besser beschreiben.
Der Erwerb eines phonologischen Bewusstseins stellt einen wichtigen Schritt in der Kindheit dar. Damit lernt das Kind, die Struktur der Sprache zu deuten und Laute sowie einzelne Silben zu erkennen. Die phonologische Bewusstheit ist ausserdem eine Voraussetzung für den Schriftspracherwerb und damit eine Grundlage für die spätere Bildungsfähigkeit des Kindes.
Die Psyche des Menschen ist ein komplexes Konstrukt, das nur schwer zu durchschauen ist. Das liegt daran, dass jeder Mensch individuelle Gedanken hat, die er oder sie nicht nach einem bestimmten Schema ausführt. Das macht es fast unmöglich, einen allgemeinen Standard dafür zu finden. Dadurch ist es für Wissenschaftler schwierig, das Phänomen der menschlichen Psyche präzise und systematisch zu fassen. Besonders die Psychoanalyse wird deshalb in vielen Bereichen kontrovers diskutiert. Um dich zu orientieren, geben wir dir in diesem FAQ einen Überblick über die wichtigsten Fragen zum Thema Psychoanalyse.
Das Antidepressivum Venlafaxin gehört zu den am häufigsten verschriebenen Psychopharmaka in der Schweiz. Dennoch solltest du vor der Therapie mit diesem Medikament einiges beachten. Das Wichtigste zum Thema Medikation, mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und alles, was du noch wissen musst, erfährst du hier.
Die Borderline-Störung ist kein seltenes Phänomen in einer modernen Gesellschaft. Sie tritt vor allem bei Menschen auf, die unter starken Persönlichkeitsdefiziten leiden und den Stress ihres Alltags nicht bewältigen können. Die Erkrankung ist nicht ungefährlich, da die Betroffenen keinerlei Bezug zu Graustufen haben und alles nur Weiss oder Schwarz sehen. Das verursacht starke Stimmungsschwankungen, die sich nicht kompensieren lassen. Borderline verläuft häufig sehr schleichend und unbemerkt. Angst und Wut richten sich dann auch gegen den eigenen Körper.
Die Neurologie beschäftigt sich mit dem Aufbau, den Funktionen und den Erkrankungen des Nervensystems. Letzteres setzt sich aus dem zentralen und dem peripheren Nervensystem zusammen. Dort auftretende Krankheiten können sehr komplex ausfallen. Alle Beschwerden, die im Gehirn, an den Sinnesorganen, im Rückenmark und an den Nerven und Muskeln auftreten, gehören daher in das Fachgebiet der Neurologie und können untersucht werden, ebenso Krankheiten, die an den blutversorgenden Gefässen, am Immun- und Hormonsystem auftreten.