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Du bist ein Neurotiker, wenn du an einer Neurose leidest. Unter diesem Begriff sind verschiedene Gruppen von Krankheiten zusammengefasst. Dazu gehören:
Doch damit bist du nicht alleine. Sehr viele Menschen leiden unter neurotischen Störungen. Und ein Grossteil hat mindestens einmal im Leben ein Symptom einer der verschiedenen Neurosen, ohne aber an einer psychischen Störung zu erkranken. Neurotische Störungen betreffen mehr Frauen als Männer.
Die Ursachen für eine Neurose sind unterschiedlich. Auf der einen Seite können nicht verarbeitete seelische Konflikte oder Traumata Auslöser für eine derartige Erkrankung sein. Aber auch Probleme in der Familie oder im Beruf können dazu beitragen, dass eine solche Krankheit bei dir auftritt. Auch folgende Aspekte können eine Rolle spielen:
Die Symptome von Neurosen sind sehr unterschiedlich, weil verschiedene Gruppen von Krankheiten unter dem Begriff Neurosen zusammengefasst werden. Je nachdem, unter welcher Neurose du leidest, zeigst du verschiedene Symptome. Diese können auch körperlicher Natur sein, obwohl du dich – rein körperlich gesehen – bester Gesundheit erfreust. Bezeichnend ist, dass du dich als Neurotiker oftmals sehr unauffällig verhältst und die für deine jeweilige Krankheit typischen Symptome nur in bestimmten Situationen zeigst. Das trifft nicht auf alle, aber auf viele Betroffene zu. Psychologen und Psychiater stellen ihre Diagnose aufgrund der jeweiligen Symptome der verschiedenen Erkrankungen.
Auch Kinder und Jugendliche können an Neurosen erkranken. So gehören beispielsweise Angststörungen zu den psychischen Erkrankungen, die bei Kindern am häufigsten auftreten. Die Symptome bei Kindern, die an einer Neurose leiden, sind auch je nach Erkrankung unterschiedlich. Häufig aber sind:
Ja, um Neurosen zu behandeln, sind – je nach Krankheitsbild und Schweregrad – verschiedene Methoden möglich. Dies sind beispielsweise:
In der Psychotherapie lernst du, besser mit deinen Ängsten und Zwängen umzugehen – mit dem Ziel, diese vollständig abzubauen. Psychologie und Psychiatrie behandeln die einzelnen Erkrankungen oft unterschiedlich. Es ist ebenfalls möglich, dass dir ein Psychiater zusätzlich Medikamente verschreibt. Wichtig ist, dass du zum Therapeuten, Psychologen oder Psychiater eine Vertrauensbeziehung aufbaust und dich bei ihm wohlfühlst. Oft ist es sinnvoll, dass du vor der eigentlichen Therapie eine Beratung in Anspruch nimmst und dich informierst, welche Möglichkeiten du hast.
Mit Neurotizismus und Neurose ist nicht das Gleiche gemeint. Neurotizismus beschreibt eine Charaktereigenschaft. Der Charakter gilt als etwas Stabiles, das nur sehr schwer verändert werden kann. Wenn du eine Person mit hohen Neurotizismuswerten bist, bist du sensibel, verletzlich und eher unsicher. Auch wenn du wegen dieser Eigenschaften eher zu Neurosen neigst, heisst das nicht, dass du tatsächlich unter Neurosen leidest oder im Laufe deines Lebens leiden wirst.
Eine Neurose hingegen ist eine psychische Störung, die durch unverarbeitete Erlebnisse entstanden ist. Diese ist vorübergehend und behandelbar.
Leidest du an einer Psychose, ist dein Bezug zur Realität und zu dir selbst gestört. Du leidest beispielsweise an Wahnvorstellungen oder hast Halluzinationen. Du bist dir aber nicht oder nur eingeschränkt bewusst, dass du krank bist. Deine Wahnvorstellungen und Halluzinationen sind für dich real.
Wenn du an einer Neurose leidest, ist dir das bewusst. Eine Neurose hast du, wenn du etwa an einer Phobie wie der Klaustrophobie leidest. Du weisst, dass es sich um eine Krankheit handelt und du weisst auch, dass beispielsweise deine Angst vor engen und geschlossenen Räumen unbegründet und dein Verhalten irrational ist. Was aber nicht bedeutet, dass die Phobie deswegen verschwindet. Viele neurotische Erkrankungen bedürfen ärztlicher oder therapeutischer Behandlung. Manchmal ist es nicht möglich, dass du wieder völlig gesund wirst, sondern es kann nur eine Linderung erreicht werden.
Die Psychokinesiologie sieht die Ursachen von seelischen und physischen Beschwerden in ungelösten Konflikten und Traumata. Um diese aus den Tiefen des Unbewussten ins Bewusstsein zu befördern, befragt der Therapeut den Körper des Patienten. Er beobachtet die Muskelspannung in Reaktion auf gezielte Fragen und tastet sich so zum Auslöser der Beschwerden vor. Eine Auflösung der seelischen Spannungen erfolgt durch Erinnerung, Entkopplung und diverse Techniken wie die EMDR-Methode. Zu den Grundlagen der Psychokinesiologie gehört auch eine Verknüpfung zwischen Organen und seelischen Beschwerden, die sich psychosomatisch manifestieren. Die Methode ist in der Neurobiologie noch nicht wissenschaftlich fundiert, kann jedoch bei seelischen Beschwerden unterstützen.
Die Psyche des Menschen ist ein komplexes Konstrukt, das nur schwer zu durchschauen ist. Das liegt daran, dass jeder Mensch individuelle Gedanken hat, die er oder sie nicht nach einem bestimmten Schema ausführt. Das macht es fast unmöglich, einen allgemeinen Standard dafür zu finden. Dadurch ist es für Wissenschaftler schwierig, das Phänomen der menschlichen Psyche präzise und systematisch zu fassen. Besonders die Psychoanalyse wird deshalb in vielen Bereichen kontrovers diskutiert. Um dich zu orientieren, geben wir dir in diesem FAQ einen Überblick über die wichtigsten Fragen zum Thema Psychoanalyse.
Die Neuraltherapie ist eine noch recht junge Behandlungsform. Die Patienten profitieren in vielfacher Hinsicht von der komplementärmedizinischen Behandlung nach Huneke. Verschiedene Arten von nervalbedingten Schmerzen werden mit Procain gelindert. Zahlreiche internationale Gesellschaften unterstützen diese Behandlungsmöglichkeit. Was mit Neuraltherapie genau gemeint ist und welche Erkrankungen damit geheilt werden können – über diese und weitere Themen kannst du dir auf unserer Anbieterplattform Informationen und Ratschläge holen. Insbesondere die Neuraltherapie, die bislang noch nicht allzu verbreitet ist, könnte für dich durchaus von Interesse sein. Mach dich sachkundig. Möglicherweise möchtest du diese Therapievariante einmal nutzen.
Eine Partnerschaft in Schieflage ist längst kein Grund mehr für verschämtes Schweigen. Wer sich an einen Therapeuten wendet, kann sicher sein, dass sein Anliegen keineswegs ungewöhnlich ist. Alltagsprobleme und Spannungen setzen allen Paaren zu, die klugen lassen sich durch eine Eheberatung oder Paarberatung helfen. Wer sich plötzlich in einer unglücklichen Beziehung wiederfindet, weiss oft gar nicht, was eigentlich passiert ist. Solange man darüber schweigt, kreisen die Gedanken endlos im Kopf: Was ist seit der Hochzeit eigentlich geschehen, warum machen wir uns ständig Vorwürfe und wer ist schuld am fehlenden Sex? An dieser Stelle kann ein Gesprächstermin mit einem Profi helfen.
Überheblich, rücksichtslos, fordernd, anstrengend, selbstverliebt: Wer es mit einem Narzissten zu tun hat, fühlt sich oft mit diesen unliebsamen Eigenschaften konfrontiert. Kollegen, Freunde, Familie und Partner leiden darunter und fühlen sich überfordert. Denkst du über einen Narzissmus-Selbsttest nach? Lies im folgenden Ratgeber, wie die Merkmale eines Narzissten aussehen. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du dir den Umgang mit diesem herausfordernden Thema vereinfachen kannst.
Jeder hat schon einmal mehr oder weniger gute Erfahrungen mit einer narzisstischen Persönlichkeit gemacht. Narzissten strahlen grosses Selbstbewusstsein aus und wirken selbstverliebt. Zugleich können sie ausgesprochen charmant und unterhaltsam sein und ihr Gegenüber leicht um den Finger wickeln. In manchen Berufen ist Narzissmus sogar ein Schlüssel zum Erfolg. Unangenehm wird es für das Umfeld, wenn jemand eine sogenannte narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Ob sie dir im Büro, in der Partnerschaft oder in der Familie begegnen: Wenn du nicht seelischen Schaden erleiden willst, solltest du die Hintergründe der narzisstischen Persönlichkeitsstörung kennen und einige Tipps für den Umgang mit Narzissten konsequent anwenden.