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In einer psychiatrischen Klinik können Jugendliche und Erwachsene eine Psychotherapie erhalten, damit zum Beispiel traumatische Erfahrungen oder psychische Erkrankungen gelindert oder komplett ausgeheilt werden. Gemeinsam mit den Therapeuten und anderen Betreuungspersonen geht es vor allem um das Zurückfinden in den persönlichen Alltags und um das Entwickeln geeigneter Strategien, um diesen in Zukunft besser zu bewältigen. Psychiatrische Kliniken gibt es in der Regel als stationäre Einrichtungen oder als Tageskliniken, in denen Patienten nur einen Teil des Tages verbringen und abends wieder in ihr heimisches Umfeld zurückkehren.
In vergangenen Zeiten wurden Menschen, die unter psychischen Störungen litten, schnell als „verrückt“ abgestempelt. Heutzutage hat sich diese Einstellung zum Glück gewandelt. Eine Psychotherapie zu beginnen, gilt nicht mehr automatisch als Makel. Psychische Erkrankungen, ob sie nun durch traumatische Erfahrungen oder genetische Veranlagung ausgelöst wurden, verhindern häufig das „Funktionieren“ im Alltag und gefährden unter Umständen die gesamte Existenz. Eine Psychotherapie dient dazu, die Quellen der Schwierigkeiten zu ergründen und Mittel zu suchen, die das alltägliche Leben erleichtern und oft auch wieder lebenswert machen. Dementsprechend ist eine Psychotherapie eine Art Kur für die Seele, die dem Patienten eine Veränderung der eigenen Einstellungen und Handlungsweisen ermöglicht. Dabei handelt es sich häufig um einen langen Prozess, der aber durch sinnvoll gewählte Methoden von Fachpersonen beschleunigt werden kann.
Ein Aufenthalt in der psychiatrischen Klinik kann die verschiedensten Gründe haben. Viele Patienten leiden an Depressionen, die mit Suizidgedanken und sogar Suizidversuchen einhergehen können. Herbeigeführt werden sie oft durch Abhängigkeitserkrankungen oder Angsterkrankungen, wodurch deutlich wird, dass sich bei manchen Betroffenen die Probleme durchaus „häufen“. Erwachsene sollten sich vor allem dann um einen Platz in einer Klinik bemühen, wenn sie ihren Alltag aufgrund ihrer Störungen nicht mehr meistern können. Das kann auch Personen betreffen, die unter psychosomatischen Schmerzen leiden und denen dadurch die aktive Teilnahme am alltäglichen Leben schwerfällt.
Die Behandlungsmethoden in einer psychiatrischen Klinik sind ebenso variabel wie die Erkrankungen der Patienten. Es heute geht nicht mehr darum, die Erkrankten wegzusperren und ruhigzustellen, sondern vielmehr darum, jedes einzelne Schicksal zu beleuchten und die Ursachen für die Probleme aufzudecken. Forschung und Wissenschaft gehen heute mithilfe der Psychosomatik aus einem anderen Blickwinkel an die Psychotherapie heran, als es im 19. Jahrhundert der Fall war. Inzwischen werden Traumata und Erfahrungen aus der Kindheit, die der Erwachsene im Laufe seines Lebens erlebt haben mag, ausführlich besprochen und nach Möglichkeit verarbeitet. In einer psychiatrischen Klinik gibt es dementsprechend individuelle Therapiesitzungen, Gruppensitzungen, die auf den Alltag ausserhalb der Einrichtung vorbereiten sollen, und sportliche Aktivitäten für die körperliche Fitness.
Die Anzahl der Patienten hängt natürlich von den Kapazitäten der jeweiligen Kliniken ab. Das Spektrum reicht von kleinen Einrichtungen mit nur 25 Plätzen bis zu grossen Universitätskliniken mit über 100. Die Wartelisten sind allerdings in den meisten psychiatrischen Kliniken sehr lang. Im Durchschnitt warten 25 Personen auf einen freien Platz. Dementsprechend ist die Aufnahme in eine Klinik nicht immer ohne Schwierigkeiten möglich. Für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen gibt es im Übrigen besondere Einrichtung, die auf diese Fälle spezialisiert sind.
Im Zentrum der Therapie in einer psychiatrischen Klinik liegen das Analysieren der eigenen Probleme und die Entwicklung von Strategien, um Konfliktsituationen besser bewältigen zu können. Das ist nicht selten ein sehr langer Prozess. In der Regel kann man jedoch von einer Dauer von sechs Wochen bis zu drei Monaten ausgehen, in denen die Betroffenen regelmässig Therapiesitzungen besuchen und Strategien für den sozialen Wiedereinstieg erlernen. Bei schwerwiegenden Erkrankungen jedoch wie beispielsweise der Schizophrenie, die mit Psychosen einhergeht und bei der der Erkrankte womöglich eine Gefahr für die Umwelt darstellt, kann ein Aufenthalt auch auf unbestimmte Zeit verlängert werden.
In einer psychiatrischen Klinik sind in der Regel zahlreiche medizinische und soziale Berufe vertreten, zum Beispiel:
In erster Linie sind natürlich Psychiater und Psychotherapeuten in die Behandlung involviert, damit die Patienten ein solides Fundament für das Leben nach der Klinik aufbauen können. Aber auch Malen, Basteln, Musizieren und Sport fördern die Genesung und sind in den meisten Kliniken im Angebot enthalten.
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