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Psychologie Studium in der Schweiz – Fragen und Antworten

Psychologie Studium in der Schweiz – Fragen und Antworten

Wichtige Grundlagen für ein Studium der Psychologie sind Aufgeschlossenheit fremden Menschen gegenüber, das Verständnis für abweichendes Verhalten und das Einfühlungsvermögen in die Handlungsweise anderer Personen. Mit dem Studium legst du die Basis dafür, Hilfe und Unterstützung bei psychologischen Problemen zu leisten und Menschen neuen Halt zu geben. Es gibt Grundlagenfächer und anwendungsorientierte Studiengänge. Das Studium in Psychologie ist in der Schweiz sehr begehrt und daher NC-beschränkt. Es ist daher empfehlenswert, sich im Vorfeld genau über die Hochschulangebote zu informieren – wir helfen die, die wichtigsten Fragen zu beantworten.

Was ist ein Psychologiestudium?

Das Studium der Psychologie ist umfangreich und als empirische Wissenschaft angesetzt, die eine praktische Menschenkenntnis erweitert. Du solltest daher vorab bereits bestimmte Voraussetzungen mitbringen und vor allen Dingen Interesse für das Fachgebiet aufbringen. Du solltest methodisch arbeiten können und für naturwissenschaftliche Fächer begabt sein. Innerhalb der Aus- oder Weiterbildung zum Psychologen geht es um innere und äussere Faktoren, also neuronale, genetische, biologische, psychische und soziale.

Wie unterscheidet sich das Diplom des Bachelors von dem des Masters?

Das Bachelorstudium ermöglicht eine Grundausbildung, auf die du eine Weiterbildung zum Master aufsetzen kannst. Hier werden die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, um als Psychologe zu arbeiten. Das Bachelorstudium ermöglicht den niedrigsten akademischen Grad eines gestuften Hochschulstudiums. Das Studium zum Master ergänzt das grundständige Studium und ist spezifischer aufgebaut.

Kann ich die Aus- oder Weiterbildung auch als Fernstudium absolvieren?

In der Schweiz gibt es die Möglichkeit, sich für ein Fernstudium in Psychologie einzuschreiben. Diese Studienform bietet den Vorteil eines flexiblen Lernpensums, das du bequem von zu Hause leisten kannst, ohne die Hochschule selbst zu besuchen. Viele nutzen das Fernstudium neben einem Job als Weiterbildung. Teilweise erfordern manche Semester bestimmte Präsenzzeiten an der Universität. Jedoch bestreitest du das Fernstudium grösstenteils unabhängig von einer Anwesenheit an der Hochschule.

Das Fernstudium ist in Blöcken organisiert. Das Angebot aller Fernstudienlehrgänge ist umfangreich. Du kannst es berufsbegleitend oder als eigenständige Ausbildung angehen. Der Abschluss ist in der Schweiz staatlich anerkannt, wenn er an einer Hochschule als Fernstudium erfolgt. Möglich ist das Diplom des Bachelors und des Masters. Die Schwerpunkte der Ausbildung unterscheiden sich, können auch einen medizinischen oder unternehmerischen Fokus haben.

Welche Studieninhalte umfasst das Psychologiestudium?

Für die Zulassung ist eine Gymnasium- oder Berufsmaturität Voraussetzung. Die Studiengänge und Inhalte sind umfangreich und vielseitig angelegt. Auf der Hochschule fächert sich das Studium in die Ausbildung zum Bachelor und Master und in verschiedene Haupt- und Teilgebiete. Auch stehen Forschungsmethoden mit obligatorischen Inhalten auf dem Programm. Nach dem ersten Studienjahr legst du zunächst eine Jahresprüfung ab und spezialisierst dich dann auf bestimmte Fachrichtungen. Dann folgt ein Aufbaustudium mit von dir gewählten Fächern und bestimmten Pflichtfächern. Auf der Stufe zum Master ist eine Vertiefung etwa möglich in der Richtung:

  • Klinische Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie
  • Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie
  • Kognitive Psychologie
  • Neurowissenschaften

Welche Berufe erfordern ein Psychologiestudium?

Nach dem Studium stehen viele Berufe zur Auswahl und einer Karriere als Psychologe nichts mehr im Wege. Du kannst in verschiedenen Berufen und Bereichen tätig werden, zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der freien Wirtschaft, in der Markt- und Konsumforschung, im Bildungswesen oder in der öffentlichen Verwaltung. Viele Berufsfunktionen auf psychologischer Basis benötigen zudem fachspezifische Anforderungen und Weiterbildungen. Das betrifft die Kinder- und Jugendpsychologie oder die Neuropsychologie. Du kannst eine Weiterbildung im Bereich der Schul-, Sport- oder Personalpsychologie machen oder dich auf die systemische Psychologie und Familienberatung spezialisieren.

Wie lässt sich Psychologie im Alltag anwenden?

Im Alltag ist Psychologie eine wichtige Funktion bei der Beobachtung der Menschen. Du kannst schon vor und während des Studiums bewusster auf Situationen reagieren und deine Wahrnehmung schärfen: Emotionen sind ein Spiegelbild gesunder und auch krankhafter Verhaltensweisen. Der Umgang mit den Gefühlen und Reaktionen anderer Menschen erfordert Einfühlungsvermögen und analytisches Denken.

Gerade der Kontakt mit anderen Menschen trainiert dich, auf Menschen einzugehen und ihnen Rat und Unterstützung zu geben. Nach dem Studium wirst du gezielt auf Menschen und ihre Probleme reagieren können. Natürlich bleibt jede Person individuell und in ihrer Ausdrucks- und Handlungsweise einzigartig. Krankheitsbilder werden im Studium vertieft und erlauben dir dann eine leichtere Zuordnung, wenn du selbst mit Patienten konfrontiert bist. Eine vorausgehende Auseinandersetzung mit deinen Interessen erleichtert die Studienwahl und den nachfolgenden Berufseinstieg.

Welche Kurse kann ich an der Hochschule belegen?

Die Kurse sind in Grundlagenfächer, Anwendungsfächer und in spezialisierte Methodenfächer unterteilt. Die Belegung kannst du daher ganz auf dein Ziel abstimmen, also darauf, welchen der möglichen Berufe du danach ergreifen möchtest. Fragen zu einem Studium im Ausland können auch geklärt werden. Häufige Kurse im Bereich Science sind:

  • biologische Psychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Kognitionspsychologie
  • differenzielle Psychologie
  • Persönlichkeitspsychologie
  • Sozialpsychologie
  • Pathopsychologie
  • klinische Psychologie
  • Neuropsychologie
  • Schul-, Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Gesundheitspsychologie
  • experimentelle Psychologie
  • psychologische Diagnostik und Methodenlehre

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