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Patienten, die unter Somnolenz leiden, erleben eine Schläfrigkeit, die zu den quantitativen Bewusstseinsstörungen gehört. Neben der Somnolenz werden unter anderem die Benommenheit und das Koma zu dieser Rubrik gezählt. Quantitativ heisst sie deshalb, weil sich die Bewusstseinsbeeinträchtigung nach einer speziellen Skala mit Gegenüberstellung von Wachheit und Schlaf einschätzen lässt. Im Unterschied zu den qualitativen Bewusstseinsstörungen bist du zwar schläfrig, deine Wachheit ist jedoch nur vermindert oder befindet sich auf einem abnormal hohen Level. Typisch für eine Somnolenz ist eine nachfolgende partielle und kurzzeitige Amnesie. Du hast praktisch Erinnerungslücken.
Während einer Somnolenz fühlst du dich sehr müde. Du möchtest ständig schlafen, bist schläfrig. Schläfst du ein, bist du durch optische, akustische oder mechanische Reize wieder aufweckbar. Kommunizieren ist dir in eingeschränktem Umfang möglich. Diesen Wachzustand hältst du über einen bestimmten Zeitraum aufrecht.
Aufgrund der bislang noch fehlenden Forschungsergebnisse sind zunächst folgende Auslöser bekannt:
Wie du siehst, handelt es sich bei einer Somnolenz um psychische und/oder physische Ursachen. Somnolenz darf nicht mit Dämmerschlaf verwechselt werden.
Ja, teilweise schon, aber nicht die Somnolenz. Eine künstlich mit Medikamenten oder Narkosemitteln hervorgerufene Schläfrigkeit oder ein sogenannter Dämmerschlaf basiert auf einer Sedierung. Vielleicht hast du auch schon einmal von einem künstlichen Koma gehört.
Bewusstseinsstörungen sind durch eine Verminderung:
charakterisiert.
Mit einer Benommenheit ist eine Somnolenz gemeint. Sie ist die nächste Stufe nach einem klaren Bewusstsein. Die Bewusstseinsklarheit ist deine normale Verfassung. Sind dein Bewusstsein und deine Wahrnehmungsfähigkeit nur in geringem Grad eingeschränkt, unterliegst du der Somnolenz. Spricht dich jemand an, kannst du geweckt werden. Wirst du auf der Haut berührt, wirst du ebenfalls wach. Das ist beim Koma nicht so.
Die Bewusstseinstrübung ist eine qualitative Bewusstseinsstörung. Sie hat nichts mit der Somnolenz zu tun. Dabei kommt es zu Unregelmässigkeiten deiner psychischen Verfassung mit:
Du bist verwirrt und findest dich in deiner Umgebung nicht zurecht. Oftmals erkennst du einzelne Personen nicht mehr. Die Psyche ist dabei enorm beeinträchtigt. Anders als bei einer Somnolenz kannst du eine Bewusstseinstrübung durch Drogen (Halluzinogene), Alkohol (Delirium) oder Arzneimittel herbeiführen. Gewisse Reize lassen sich dadurch ausblenden.
Die Somnolenz ist wie die Bewusstlosigkeit durch eine Veränderung der Wachheit (Vigilanz) und des Bewusstseinszustandes gekennzeichnet. Medizinisch betrachtet ist die Somnolenz durchaus ein Krankheitsbild. Es bedarf einer Behandlung. Therapeutisch kann eine Somnolenz beispielsweise durch allgemeine Massnahmen und eine permanente apparative Überwachung gelindert werden. Natürlich ist ein anhaltendes Bedürfnis nach Schlaf für die Betroffenen sehr belastend. Sich wach zu halten, ist enorm kräftezehrend. Nicht selten erfordert eine Somnolenz zusätzliche pflegerische Aufwendungen. Die Patienten verlieren manchmal einen Teil ihrer Selbstständigkeit. Die Gesundheit und die Lebensqualität sind bei den Betroffen meist herabgesetzt.
Patienten haben ein ständiges hohes Schlafbedürfnis. Durch Anstossen oder Rütteln bist du aufweckbar. Deine Reflexe bleiben bestehen, nur die Konzentrationsfähigkeit ist niedriger. Die Somnolenz ist eine häufige Erscheinung in der Notfallversorgung, wobei die Patienten gut aufzuwecken sind. Sie basiert auf einer Verminderung der Vigilanz. Es sind allerdings keine bleibenden gesundheitlichen Schäden zu erwarten. Nimmt die Somnolenz vehement zu, kann es sein, dass du deinen Alltag nicht mehr selbst bestreiten kannst.
Die Somnolenz macht sich die Medizin aber auch zunutze – und zwar über die Hypnose. Eine medizinische Hypnose ist beispielsweise in der Psychotherapie weitverbreitet. Über die Somnolenz, bei der du müde, aber teilweise noch wach bist, entspannst du dich. In der Somnolenzphase befindet sich dein Gehirn in einer Übergangsposition zwischen sogenanntem Wachbewusstsein und Hypnosezustand. Dein Gehirn ist dann in der Lage:
gleichzeitig eine Reizverarbeitung vorzunehmen. Wurdest du in einem Zustand der Somnolenz hypnotisiert, ist deine Amnesie nur durch wenige Lücken gekennzeichnet. Fast alle Inhalte einer Hypnosebefragung bleiben noch in deinem Gedächtnis zurück. Deshalb muss eine Hypnose in Somnolenz nicht unbedingt tief sein.
Durch die Medien hat jeder eine klare Vorstellung davon, was ein Soziopath ist. Häufig ist dieses Bild jedoch stark verzerrt, wodurch viele Menschen verunsichert sind. Was bedeutet der Begriff Soziopathie wirklich, woran erkennt man sie und wie verhält man sich jemandem gegenüber, der diese Persönlichkeitsstörung hat? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhältst du im nachfolgenden Artikel.
Der gesunde Mensch kann sich in der Regel sehr gut ausdrücken und verständlich machen. Anders sieht das aus, wenn angeborene oder auch erworbene Sprach- und Ausdrucksbeeinträchtigungen die Kommunikation erschweren. Es gibt aber Fachgebiete, die sich mit einer Bereitstellung von Hilfsmitteln und Kommunikationsformen beschäftigen, um auch diesen Personen die Verständigung mit ihrer Umwelt zu vereinfachen. Einen wichtigen Beitrag leistet die unterstützende Kommunikation. Diese dient besonders als unterstützende und ergänzende Möglichkeit, den Alltag besser zu bewältigen.
Die Borderline-Störung ist kein seltenes Phänomen in einer modernen Gesellschaft. Sie tritt vor allem bei Menschen auf, die unter starken Persönlichkeitsdefiziten leiden und den Stress ihres Alltags nicht bewältigen können. Die Erkrankung ist nicht ungefährlich, da die Betroffenen keinerlei Bezug zu Graustufen haben und alles nur Weiss oder Schwarz sehen. Das verursacht starke Stimmungsschwankungen, die sich nicht kompensieren lassen. Borderline verläuft häufig sehr schleichend und unbemerkt. Angst und Wut richten sich dann auch gegen den eigenen Körper.
Mobbing, auch Bullying genannt, beschreibt die regelmässige, vorwiegend psychische Belästigung, Quälerei und Verletzung einer einzelnen Person durch andere. Dies geschieht in der Regel durch eine Gruppe, kann aber auch von Einzelpersonen ausgehen. Als passive Version findet es oft in Form von strikter Kontaktverweigerung und Ausschluss statt. Das angegriffene Individuum wird als minderwertig angesehen und über einen längeren Zeitraum systematisch schikaniert. Der Begriff ist aber kein Rechtsbegriff und zudem nebulös in seinen Details, weil es keine einheitliche Definition dieses realen Phänomens gibt.
Im Alltag werden Menschen oft mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Manche scheitern an diesen Hürden aufgrund von psychischen Faktoren und manchmal ist dann ein Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik sinnvoll. Hier können Betroffene mithilfe der Therapeuten den Ursachen der Schwierigkeiten auf den Grund gehen und neue Strategien lernen, um in Zukunft Probleme leichter lösen zu können. Welche Voraussetzungen für eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik gegeben sein müssen und weitere wichtige Informationen erfährst du in diesem Beitrag.
Trizyklische Antidepressiva waren lange Zeit bewährte Begleiter in der Psychotherapie und halfen Patienten dabei, ihre Depressionen zu überwinden. Doch dann kamen neue Psychopharmaka auf den Markt. Die bewährten Wirkstoffe gerieten zunehmend in den Hintergrund und wurden durch die neuen Medikamente ersetzt. Wieso trizyklische Antidepressiva heute nur noch bedingt zum Einsatz kommen und in welchen Fällen diese Substanzen noch sinnvoll sind, erfährst du hier.