Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Lernst du eine narzisstische Persönlichkeit kennen, bist du zunächst durch die charmante, selbstbewusste und wortgewandte Art positiv beeindruckt. Wenn du jedoch näher hinschaust, fallen die unangenehmen Seiten deutlich auf:
1.Narzissten halten sich für unfehlbar, geben Fehler ungern zu und versuchen, andere dafür verantwortlich zu machen. Dabei werten sie andere offen ab. Aus der Abwertung gewinnen sie ihr eigenes Machtgefühl. Da Narzissten sich für intelligenter als ihre Mitbürger halten, fühlen sie sich grundsätzlich überlegen. Werden sie kritisiert, sind sie sofort in ihrem Stolz verletzt. 2.Sie versuchen, andere zu kontrollieren und zu manipulieren. In Beziehungen sind sie nicht kritikfähig, haben aber am Partner permanent etwas auszusetzen. Freundschaften werden nicht selten für den eigenen Vorteil genutzt. 3.Sie sind Darstellungskünstler, stehen gern im Mittelpunkt und lieben den Applaus. Gelingt es ihnen nicht, Bewunderung und Aufmerksamkeit zu erhalten, reagieren sie verletzt oder eifersüchtig. 4.Sie übernehmen keine Verantwortung für ihr Verhalten, sondern sehen sich in der Opferrolle. Schuld suchen Narzissten nie bei sich selbst, sondern immer nur bei anderen. 5.Sie sind oberflächlich und statusorientiert. Andere bewerten sie nur nach äusserlichen Kriterien. Durchschnittlichkeit hingegen lehnen sie oft arrogant ab.
Narzissten können durchaus erfolgreiche Manager sein. Zwar ist es nicht leicht, mit ihnen zusammenzuarbeiten, sie haben aber auch ihre positiven Seiten. Sie sind durchsetzungsstark, humorvoll, unterhaltsam und fürchten sich nicht, ihre Meinung offen kundzutun. Narzissten scheuen sich nicht, auf andere zuzugehen und zeigen Interesse an den Lebensgeschichten ihrer Gesprächspartner.
Einige narzisstische Eigenschaften sind durchaus gesund. Selbstvertrauen sorgt für psychische Stabilität. Wer die Schuld für einen Misserfolg nicht bei sich, sondern bei anderen sucht, ist unempfindlich gegen Rückschläge. Das Verhalten nervt zwar die Kollegen, ist aber noch kein Zeichen einer schweren Störung. Der Übergang zu einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung ist fliessend. Eigenliebe wird dann zu Ich-Sucht, Empathie fehlt völlig. Der pathologische Narzisst hat Fantasien von grenzenlosem Erfolg, ohne selbst etwas zu leisten. Er sucht Fans, keine Partner. Das Umfeld dient nur dazu, ihm zu spiegeln, wie grandios er ist.
Solange alles in seinem Sinne gut läuft, kann die Beziehung mit einem Narzissten im Alltag gut funktionieren. Möchte jedoch der Partner nicht weiter ausgenutzt, kontrolliert oder abgewertet werden, kritisiert er oder äussert er gar einen Trennungswunsch, kann es dramatisch werden. Narzissten fallen in ein tiefes seelisches Loch, wenn das Selbstwertgefühl leidet. Nicht selten kommt es zu Stalking, Drohungen, Gewaltanwendungen und Suizidversuchen.
Der Umgang mit Narzissten kann sehr unterhaltsam sein. Auf Empathie jedoch wartest du vergebens. Das grösste Problem ist die emotionale Ausbeutung in der Partnerschaft mit einem Narzissten – eine Beziehung funktioniert hier nur, solange der andere Partner permanent dessen Ego streichelt. Da Menschen, die zu Narzissmus neigen, ihr Gegenüber gerne auszunutzen, solltest du von Anfang an Regeln aufstellen. Wenn dir die selbstgefällige Art und die ständige Abwertung auf die Nerven geht, solltest du rechtzeitig die Notbremse ziehen. Aber Achtung: Sei vorsichtig mit deinen Worten, damit du nicht unter einem möglichen Wutausbruch leidest. Narzissten tendieren dazu, bei einem gefühlten Angriff zum Gegenangriff überzugehen.
Ganz gleich, ob du es mit deinem Chef oder dem Beziehungspartner zu tun hast: Wende kleine Tricks an, wenn es um die Formulierung von kritischen Aspekten geht. Am besten beginnst du das Gespräch zunächst mit einem Lob und formulierst die negativen Punkte als ein Versehen. So kann der Narzisst sein Gesicht wahren. Reagiert er dennoch mit einem Wutausbruch, solltest du das als Schutzfunktion für sein angeknackstes Selbstbewusstsein deuten. Belasse es dabei und beziehe diese Reaktion auf keinen Fall auf dich selbst! Ein Online Coaching kann dich zusätzlich gut unterstützen, wenn du Hilfe brauchst.
In einer beruflichen Situation kommst du manchmal nicht umhin, Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeit zu begegnen. Wer die Psychologie des Narzissmus einmal verstanden hat, kann sich in der Kommunikation mit den betroffenen Chefs oder Kollegen klug verhalten und ihm die „Streicheleinheiten“ geben, die er benötigt. In einer Freundschaft sind für viele Menschen die Verhaltensweisen einer narzisstischen Persönlichkeit dauerhaft schwer zu ertragen. Je früher du die Warnsignale erkennst, desto schneller kannst du entscheiden, ob du die betreffende Person weiter an deinem Leben teilhaben lassen möchtest.
Eine Beziehung zu retten ist für viele Paare eine echte Herausforderung. Stecken sie einmal in einer tiefen Beziehungskrise, die durch Streit, fehlende Kommunikation oder auch den Mangel an Lust und Leidenschaft geprägt ist, stehen viele Partnerschaften vor dem Aus. Ob langjährige Ehe, die erste grosse Liebe oder eine frische Liebesbeziehung: Es kann jeden treffen. Die folgenden Tipps zeigen dir, wie du deiner Partnerschaft in sieben Schritten neues Leben einhauchst, Konflikte löst und zusammen mit deinem Partner eine zweite Chance erlebst.
Die Psychokinesiologie sieht die Ursachen von seelischen und physischen Beschwerden in ungelösten Konflikten und Traumata. Um diese aus den Tiefen des Unbewussten ins Bewusstsein zu befördern, befragt der Therapeut den Körper des Patienten. Er beobachtet die Muskelspannung in Reaktion auf gezielte Fragen und tastet sich so zum Auslöser der Beschwerden vor. Eine Auflösung der seelischen Spannungen erfolgt durch Erinnerung, Entkopplung und diverse Techniken wie die EMDR-Methode. Zu den Grundlagen der Psychokinesiologie gehört auch eine Verknüpfung zwischen Organen und seelischen Beschwerden, die sich psychosomatisch manifestieren. Die Methode ist in der Neurobiologie noch nicht wissenschaftlich fundiert, kann jedoch bei seelischen Beschwerden unterstützen.
Nicht jede Ehe oder Lebensgemeinschaft hält ein Leben lang. Scheitern Versöhnungsversuche und Mediation, ist eine Trennung und in der Folge die Scheidung unvermeidbar. Während bei einfachen Verhältnissen eine Scheidungskonvention ausreicht, auf die sich beide Ehegatten einigen, kommt es oft zu einem komplexen Scheidungsverfahren vor Gericht. Eine Checkliste für Trennungen oder Scheidungen hilft dir dabei, den Ablauf zu vereinfachen.