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Von einem Vaterkomplex sind in der Regel Frauen betroffen, die in ihrer Kindheit eine besondere, teilweise schon krankhafte Beziehung zu ihrem Vater hatten. Entweder war die Bindung aussergewöhnlich eng oder sie war genau das Gegenteil: sehr distanziert. Der Vater nimmt mit seinem Verhalten einen wesentlichen Einfluss auf die Beziehungsentwicklung seiner Tochter und ihre spätere Partnerwahl und formt ihr Männerbild – auch wenn er selbst nicht mehr präsent ist. Entweder haben die Frauen dann einen Freund, der dem Vater sehr ähnelt, oder sie suchen sich das komplette Gegenteil.
Ein Vaterkomplex ist auf unterschiedliche Beziehungskonstellationen zwischen Vater und Tochter zurückzuführen. Folgende Szenarien können einen Vaterkomplex auslösen:
Die Anzeichen für einen Vaterkomplex sind nicht immer eindeutig. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Partnerwahl gefühlsmässig von der Beziehung zum Vater beeinflusst ist. Diese Anzeichen sind:
Frauen mit einem Vaterkomplex suchen sich unbewusst einen Partner, der die mit Konflikten behaftete Beziehung zum Vater beziehungsweise die Lücke, die der Vater hinterlassen hat, ausgleichen soll. Ein besonderes Verlangen nach Liebe, Zuneigung und Geborgenheit kennzeichnet das Verhalten der Frau. Ungeklärte Konflikte mit dem Vater werden auf den Freund übertragen, der aber natürlich der falsche Ansprechpartner ist. Nicht selten reagieren Frauen mit einem Vaterkomplex äusserst sensibel auf Streitigkeiten, die für sie nicht selten Erinnerungen und Situationen aus der Kindheit wiederspiegeln.
Der Lebenspartner ist mit dem Verhalten seiner Partnerin nicht selten überfordert. Meist kann er gar nicht verstehen, warum die Freundin eine überzogene Erwartungshaltung an ihn hat und Streit anzettelt, dessen Gründe mit ihm nichts zu tun haben. Meist handelt es sich um Konflikte, die die Frau eigentlich mit ihrem Vater – und nicht dem Partner – austragen müsste. Aus diesem Grund wird es für den Freund oder Ehemann schwierig bis sogar unmöglich sein, eine zufriedenstellende Lösung für die Partnerin zu finden. Für eine ausgewogene Partnerschaft ist es unumgänglich, dass die Frau ihren Vaterkomplex und damit das Verlangen nach den kindlichen Wünschen abbaut. Professionelle Hilfe in Form einer Therapie kann in schwereren Fällen helfen, um dauerhaft eine glückliche und liebevolle Beziehung führen zu können.
Der Begriff Elektrakomplex kommt aus der Psychologie und wurde 1913 von dem Psychiater Carl Gustav Jung eingeführt. Elektrakomplex und Vaterkomplex werden häufig synonym verwendet. Grundsätzlich bezieht sich aber der Elektrakomplex ausschliesslich auf eine überstarke Bindung zum Vater, bei der die Tochter ihren Vater auf ein Podest stellt. Eine überstarke Bindung eines Sohnes an die Mutter wird dagegen als Ödipuskomplex bezeichnet.
Bei einer überstarken Vater-Tochter-Beziehung spielt die Mutter innerhalb des Familiengefüges meist nur eine untergeordnete Rolle. Als Eltern werden Vater und Mutter von der Tochter nicht als gleichberechtigt wahrgenommen. Vielmehr zählt die Meinung des Vaters deutlich mehr. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist häufig kompliziert. Es kann sogar vorkommen, dass sich Vater und Tochter im Alltag gegen die Mutter verbünden.
Leidest du an einer Angststörung? Vielleicht hast du sogar das Gefühl, dass die Angst dein Leben sehr beeinträchtigt? Damit bist du nicht alleine. Angsterkrankungen sind eine recht häufige Erkrankung, vor der niemand gefeit ist. Die gute Nachricht ist aber, dass sich eine Angststörung gut behandeln lässt, beispielsweise durch Psychotherapie und mit Medikamenten. Und auch du selbst kannst aktiv daran mitwirken, dass die Angst verschwindet. Wie das geht, erklären wir dir hier.
Dissoziales Verhalten muss nicht immer nur einen kriminellen Hintergrund haben. Auch sozial angepasste Menschen leiden an dieser Verhaltensstörung und benehmen sich gegenüber anderen Menschen rücksichtslos und selbstbezogen. Die Grenzen zwischen dem Erlaubten und dem Verbotenen lassen sich leicht überschreiten. Psychologisch liegen hier Erkrankungen vor, die das Sozialverhalten betreffen und in eine Soziopathie ausarten können. Die Störung tritt oft schon im Kindes- und Jugendalter auf.
Der einzelne Mensch kommt relativ gut mit sich selbst zurecht. Innerhalb einer Gruppe, Gemeinschaft oder Familie wird das schon schwieriger. Es gilt, sich an Bedingungen anzupassen und Kompromisse einzugehen. Oft führt das zu Schwierigkeiten und Missverständnissen untereinander. Alternativ wird das Selbst zurückgestellt und fordert dann irgendwann sein Recht ein. Diese Umstände können psychische Störungen und Symptome verursachen, bei denen die Einzeltherapie nicht ausreicht, sondern auch das soziale Umfeld berücksichtigt werden muss. Die systemische Therapie ist dafür eine ideale Lösung.
Entspannungsübungen helfen dir und deinem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wenn du stark unter Stress leidest, sorgen verschiedene Entspannungstechniken für mehr Ausgeglichenheit. In diesem Beitrag haben wir haben eine Übersicht über die wirksamsten Entspannungsübungen zusammengestellt. Yoga und Meditation schenken dir neue Ruhe und sorgen gleichzeitig für Stressbewältigung. Wenn du noch keine Erfahrungen auf dem Gebiet der Entspannungsübungen gesammelt hast, ist das Erlernen mit einem gut ausgebildeten Physiotherapeuten die ideale Lösung für dich.
Nicht jede Ehe oder Lebensgemeinschaft hält ein Leben lang. Scheitern Versöhnungsversuche und Mediation, ist eine Trennung und in der Folge die Scheidung unvermeidbar. Während bei einfachen Verhältnissen eine Scheidungskonvention ausreicht, auf die sich beide Ehegatten einigen, kommt es oft zu einem komplexen Scheidungsverfahren vor Gericht. Eine Checkliste für Trennungen oder Scheidungen hilft dir dabei, den Ablauf zu vereinfachen.
Die Wirklichkeit, die von jedem Menschen individuell wahrgenommen wird, steht im Mittelpunkt eines Krankheitsverlaufes, dessen Symptomatik einen Realitätsverlust beschreibt. Dieser geistige Zustand birgt ein hohes Selbstgefährdungspotenzial, da die betreffende Person nicht mehr in der Lage ist, Lebenssituationen korrekt zu beurteilen. Als Folge eines traumatischen Erlebnisses, eines Schockzustandes, eines Drogenmissbrauchs oder einer psychischen Erkrankung kann ein zeitweiliger Realitätsverlust durch die Einnahme von Neuroleptika behandelt werden. Dies sind antipsychotisch wirkende Substanzen beziehungsweise Medikamente. Neuroleptika sind somit Arzneimittelstoffe, welche die aus den Fugen geratene Welt des Patienten wieder ins rechte Lot rücken und ihn von den möglichen Konsequenzen einer Realitätsverschiebung befreien sollen.