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Die grosse Liebe finden, um die Welt reisen, eine Familie gründen, berufliche Erfolge feiern, den ersten Marathon schaffen: Für jeden sieht die Antwort auf die Frage, was Erfüllung im Leben bringt, anders aus. Schaust du dir das Thema etwas weiter gefasst an, stellen sich Fragen nach dem Dasein des Menschen überhaupt, warum wir auf der Erde sind oder welchen Zweck unsere Existenz hat. Diese Fragen und Gedanken kreisen seit Jahrtausenden um den Kern der Sache: Wie finde ich persönlich den Lebenssinn für meine Existenz im Hier und Jetzt?
Schon in der römischen und griechischen Antike war die Frage nach dem Sinn der Existenz von Leben und Tod, der menschlichen Seele und nach Antworten auf die drängenden Fragen der Menschen bekannt. Vertreter der Philosophie fanden die Antwort in der Glückseligkeit. Andere trugen Tugend, Vernunft, Mut oder andere Werte als Voraussetzung zur Erlangung des Lebenssinnes vor. Später im Mittelalter beherrschte der Glaube die Gesellschaft. In der Neuzeit, mit der Aufklärung, kamen Gedanken auf, die die Bedeutung des eigenen Willens und des Verstandes ins Zentrum der Überlegung stellten.
Schon immer fanden Menschen in Religionen verschiedene Antworten auf die Frage nach dem Lebenssinn. Christen leben für und mit der Gemeinschaft der Gläubigen und ihrem Gott, im Diesseits wie im Jenseits. Im Islam gibt es die Vorstellung, Allah zu dienen und seinen Gefallen zu erringen, sei der Lebenssinn eines Gläubigen. Die Hindus kennen gleich vier verschiedene Ziele im Leben: Wohlstand, Begierde, Pflicht und Erlösung. Buddhistische Richtungen schliesslich vertreten die Philosophie, dass die Überwindung des Leidens und das Erreichen des Nirvana höchste Ziele sind.
In unserer global vernetzten Welt scheint vieles, oft alles möglich. Auf der Suche nach Erfüllung und dem Sinn des Lebens bekommen wir so viele Antworten, wie wir mögen. Monty Pythons Komikertruppe brachte einen eigenen Film dazu heraus, in der der Sinn des Lebens per Fernsehansage verkündet wird. Der Science-Fiction-Kultautor Douglas Adams beantwortete die Frage nach dem „Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ schlicht mit 42. Eine allgemeingültige Antwort finden wir nicht. Stattdessen prägen Zeit, Gesellschaft, Kultur und Religion die Vorstellung davon, was der Sinn des Lebens ist. In dieser Vielfalt ist es leicht, die Orientierung zu verlieren: vielleicht ein Grund dafür, dass die Frage nach dem Zweck der Existenz und dem Lebensglück heute dringlicher gestellt wird als in anderen Zeiten.
Welche Bedeutung hat deine Existenz? Für dich, deine Familie und die Gesellschaft? Antworten auf diese und ähnliche Fragen liegen in der Suche nach dem Sinn des Lebens verborgen. Die Antworten fallen heute für jeden Menschen anders aus, aber: Du findest sie in dir selbst. Wie Hermann Hesse einst sinngemäss sagte: Das Leben hat genau so viel Sinn, wie wir ihm geben wollen. Wenn du dich selbst aufmerksam beobachtest und dein Handeln reflektierst, wirst du die Grundlagen deines Glücks erkennen.
„Probleme sind nur dornige Chancen“, bemerkte vor nicht allzu langer Zeit ein krisenerprobter deutscher Politiker. Was sehr verkürzt klingt, hat einen wahren Kern. Ein Todesfall in der Familie, die Trennung oder ein beruflicher Absturz sind, wie alle Lebenskrisen, richtig hart. Aber: Sie bieten auch die Möglichkeit, zu lernen. In jedem Leben treten kritische Situationen auf. Und die Phase der Bewältigung sowie Trauer und Schmerz danach ist ebenfalls natürlich und gehört dazu. Langfristig aber helfen sie unserer Persönlichkeitsentwicklung auf die Sprünge: Vielleicht lernen wir, unser Leben wertzuschätzen, finden neue Kontakte, entdecken unsere wahren Bedürfnisse neu. Der Dalai-Lama rät, Herausforderungen zu begrüssen, denn schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln.
Dazu noch einmal der Dalai-Lama: Der eigentliche Sinn unseres Lebens ist es laut ihm, glücklich zu sein, und den verfolgen wir alle. Ein sinnvolles Leben lässt uns die Mühen des Alltags besser ertragen. Was das genau heisst, ist für jeden Menschen anders. Doch ein paar Gemeinsamkeiten gibt es:
Escitalopram ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), die hauptsächlich als Antidepressivum eingesetzt werden. Wie Escitalopram wirkt, woraus das Medikament besteht und welche Nebenwirkungen bei der Einnahme auftreten können, erfährst du in diesem FAQ.
Die Psychokinesiologie sieht die Ursachen von seelischen und physischen Beschwerden in ungelösten Konflikten und Traumata. Um diese aus den Tiefen des Unbewussten ins Bewusstsein zu befördern, befragt der Therapeut den Körper des Patienten. Er beobachtet die Muskelspannung in Reaktion auf gezielte Fragen und tastet sich so zum Auslöser der Beschwerden vor. Eine Auflösung der seelischen Spannungen erfolgt durch Erinnerung, Entkopplung und diverse Techniken wie die EMDR-Methode. Zu den Grundlagen der Psychokinesiologie gehört auch eine Verknüpfung zwischen Organen und seelischen Beschwerden, die sich psychosomatisch manifestieren. Die Methode ist in der Neurobiologie noch nicht wissenschaftlich fundiert, kann jedoch bei seelischen Beschwerden unterstützen.
Angst ist eine ganz normale und natürliche Emotion. Jeder Mensch durchlebt in seinem Leben regelmässig bestimmte Ängste und zum Teil sichern sie sogar unser Überleben. Wenn Ängste und Sorgen jedoch überhand nehmen und den Alltag beherrschen, ist meistens eine Behandlung notwendig. Doch woran erkennt man eine Angststörung und was bringen Selbsttests? Diese und weitere Informationen erfährst du in diesem Artikel.
In der forensischen Psychiatrie wird die Persönlichkeit von Rechtsbrechern unter die Lupe genommen. Auch Menschen, die unter dem Einfluss von Drogen kriminell geworden sind, werden in der forensischen Psychiatrie untersucht. Dabei wird die Schuldfähigkeit dieser Menschen beurteilt und Psychiater erstellen darüber ein entsprechendes Gutachten. Die Forensik-Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Psychiatrie und hier insbesondere der Psychopathologie. Diese beschäftigt sich in erster Linie mit psychischen Erkrankungen, die oft kriminelle Handlungen nach sich ziehen. Patienten werden dabei in eigenen Abteilungen untergebracht, die über einen Hochsicherheitstrakt verfügen. Die Forensik Psychiatrie hat neben der medizinischen auch eine grosse juristische Bedeutung bei vielen Strafprozessen.
Je älter der Mensch wird, desto schwieriger ist für ihn die Lebensbewältigung und desto näher rückt auch der Tod. Das kann bei einigen Menschen zu einer Altersdepression führen, die sich durch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit ausdrückt. Dabei handelt es sich um keine spezielle Erkrankung. Vielmehr werden unter den Begriff verschiedene Depressionen eingeordnet, die ab etwa 65 Jahren auftreten können.
Die dissoziative Identitätsstörung ist eine seltene psychische Erkrankung, bei der ein Mensch mehrere Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Charakterzügen, Talenten oder sogar Handschriften in sich vereint. Vielleicht hast du diese mysteriös wirkende Krankheit schon einmal in Filmen gesehen und dich gefragt, ob sie tatsächlich existiert. Auch wenn die Abgrenzung von anderen seelischen Störungen nicht einfach ist, gilt die dissoziative Identitätsstörung Psychologen zufolge heute als eigenständige psychische Erkrankung. Die verschiedenen Identitäten treten abwechselnd in Erscheinung. Dadurch gewinnen wir den Eindruck, es mit einem anderen Menschen zu tun zu haben. Vor allem für Angehörige und Freunde der Betroffenen stellt dies eine starke Belastung dar.