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Die Psychosomatik oder psychosomatische Medizin befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Psyche, sozialen Faktoren und Krankheitsentstehung beziehungsweise -verlauf. Aufgaben der Psychosomatik sind neben der Diagnose und Therapie solcher Erkrankungen auch die Prävention und Rehabilitation. Es werden Krankheiten miteinbezogen, die auf organischen Schädigungen beruhen sowie Erkrankungen, für die keine organische Ursache gefunden werden kann und deren Symptomatik allein durch psychische Faktoren aufrechterhalten wird. Die Krankheitserscheinungen psychosomatischer Beschwerden können so weit gehen, dass eine intensive Betreuung oder Pflege der Betroffenen notwendig wird.
Prinzipiell können die Entstehung und der Verlauf jeder Erkrankung durch körperliche, soziale und psychische Faktoren beeinflusst werden. Die Ausbildung eines funktionierenden Immunsystems ist von genetischen Faktoren, Umwelteinflüssen sowie von der Psyche abhängig. Dauerstress führt zum Beispiel zu hohen Adrenalinspiegeln, was die Abwehrfunktion des Körpers herabsetzt und das Nervensystem verändert. Dies wiederum wirkt sich auf die Organfunktionen aus. Menschen können aufgrund von Schlafstörungen, Depression oder Burnout psychosomatische Beschwerden entwickeln. Der Körper reagiert auf die veränderten biochemischen Vorgänge mit einer Erkrankung. Es sind Krankheitszustände bekannt, bei denen der Einfluss der Psyche nachweislich eine entscheidende Rolle spielt.
Folgende Erkrankungen werden der Gruppe solcher psychosomatischen Krankheiten zugeordnet:
Leidest du unter Beschwerden, für die dein Hausarzt keine Ursache finden kann, spielt die Psyche bei der Ausbildung der Symptome eventuell eine Rolle. Dein Arzt kann dir helfen, deine Lebensumstände zu evaluieren, um mögliche Auslöser für deine Erkrankung zu identifizieren. Oft sind psychische Konflikte aber unbewusst und eine Überweisung zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten wird dir helfen, dem Problem auf den Grund zu gehen. Manchmal helfen auch autogenes Training, Entspannungsübungen und das Einbeziehen von Naturmedizin oder traditioneller chinesischer Medizin. Auf unserer Vergleichsplattform findest du die entsprechenden Dienstleister für deine Region. Berate dich mit deinem Hausarzt, welches Konzept für deine Situation das richtige ist.
Prüfe zunächst oder berate dich mit deinem Hausarzt, ob deine Symptome eine Indikation für die Zuweisung einer psychosomatischen Rehabilitation darstellen. Leidest du unter einer oder mehrerer der folgenden Beschwerden und ging den Krankheitssymptomen eine Phase mit einer starken psychischen Belastung voraus, hast du unter Umständen die Möglichkeit, eine Kur oder Reha zu bekommen:
Die Reha dauert drei bis sechs Wochen. Für die Beantragung und die Übernahme der Kosten muss eine Diagnose vorliegen sowie eine Begründung für die Notwendigkeit der Rehabilitationsmassnahmen. Oft sind die Wartezeiten für Reha-Plätze sehr lang. Daher wird Patienten eine frühzeitige Antragsstellung empfohlen.
Patienten, die aufgrund psychosomatischer Beschwerden einen Aufenthalt in einer Klinik absolvieren müssen, lernen, die Erkrankung besser zu verstehen und damit umzugehen. Für den Aufenthalt muss eine „Reha-Fähigkeit“ gewährleistet sein. Das heisst, der Patient muss ausreichend fit sein, um eine mehrwöchige Therapie durchzustehen. Die Reha in der Klinik schliesst sich daher oft an eine hausärztliche Behandlung der körperlichen Symptome an. Während der Reha arbeitet der Patient je nach vorliegendem Problem abwechselnd mit Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten, Ernährungsberatern oder Physiotherapeuten. Proben zur beruflichen Belastbarkeit werden durchgeführt. Im Endeffekt soll die Resilienz der Betroffenen gesteigert und der Weg zu einer gesunden Lebensweise gefunden werden.
Die Psychotherapie ist eine mögliche Methode zur Behandlung psychosomatischer Beschwerden. Versagen medikamentöse Therapien und tritt keine Besserung der körperlichen Krankheitserscheinungen ein, versucht der Arzt psycho-soziale Faktoren zu identifizieren, die als Ursache infrage kommen könnten. Psychische Konflikte, die für psychosomatische Erkrankungen verantwortlich sein können, sind häufig unbewusst und die Psychotherapie kann helfen, sie ans Licht zu bringen und zu bewältigen. Auch Hypnose und Verhaltenstherapie sind Methoden, um gesundheitsschädliche Denkstrukturen zu verändern und zu behandeln.
Die Psychosomatik arbeitet mit verschiedenen Therapiekonzepten. Neben der medikamentösen Behandlung, um die organischen Funktionsstörungen und eventuelle Schmerzen in den Griff zu bekommen, werden Methoden der Psychiatrie, des autogenen Trainings, der Kunst- oder Ergotherapie sowie der Bewegungstherapie eingesetzt. Die Ärzte stimmen den Behandlungsplan auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten ab und zusammen werden Strategien zur Vermeidung psychosomatischer Erkrankungen erarbeitet.
Was tun bei Burnout – diese Frage stellen sich viele Menschen, die täglich unter immensem Stress leiden. Sowohl die Symptome als auch die Behandlung sind zwar individuell ganz unterschiedlich. Dennoch gibt es mehrere Gemeinsamkeiten, deren Verständnis ein erster Schritt zur Linderung der Beschwerden ist. Lerne in unserem FAQ die wichtigsten Ansätze zu einer psychotherapeutischen Lösung kennen. Hier erhältst du zahlreiche Tipps und wissenswerte Informationen, die dir helfen, der Entstehung einer Erschöpfungsdepressionen und eines Burnouts vorzubeugen. Mit deren richtiger Umsetzung und einigen einfachen Veränderungen deiner Lebensweise verhinderst du vielleicht, dass aus einem Burnout eine richtige Depression wird.
Während der Burnout heutzutage eine gesellschaftlich akzeptierte Krankheit ist, kämpft der Boreout noch immer um Anerkennung. Dabei ergaben Studien, dass sich beinahe jeder siebte Mitarbeiter dauerhaft unterfordert fühlt. Die Unterforderung führt zu Desinteresse, mangelnder Produktivität und im schlimmsten Fall zu einer inneren Kündigung. Erschwerend kommt hinzu, dass Mitarbeiter, die an Langweile leiden, oftmals versuchen, Beschäftigung vorzutäuschen und dabei Aufgaben überproportional in die Länge ziehen. Das Syndrom hat somit nicht nur negative Auswirkungen auf den Arbeitnehmer, sondern auch auf den Arbeitgeber. Doch wie erkennt man einen Boreout überhaupt und welche Tipps und Tricks helfen gegen die Langeweile am Arbeitsplatz?
Konflikte begegnen uns in jedem Lebensbereich, ob in der Familie, in der Nachbarschaft, in der Schule oder am Arbeitsplatz. In der Regel lösen wir Auseinandersetzungen selbst. Mitunter führt ein Streit jedoch zu einem Zerwürfnis. Dann sehen wir nur noch den Weg vor Gericht. Das kostet jedoch Zeit, Nerven und Geld. Ein erfolgsversprechender Ausweg ist eine Mediation. Ein neutraler Mediator hilft uns, eine faire Lösung zu finden. Die Mediatoren in der Schweiz können sich dabei auf die seit 2011 gültige Zivilprozessordnung (ZPO) stützen. Darin ist gesetzlich verankert, dass zerstrittene Parteien anstelle eines obligatorischen Schlichtungsverfahrens eine Mediation durchführen können.
Zwangserkrankungen oder Zwangsstörungen gehören zu den psychischen Erkrankungen. Die Betroffenen leiden oft sehr darunter, bestimmte Handlungen immer wieder durchführen oder bestimmte Gedanken immer wieder denken zu müssen. In geringem Mass kennen viele Menschen zwanghafte Handlungen. Viele haben zum Beispiel manchmal den Drang, zu überprüfen, ob die Tür wirklich abgeschlossen ist. Im kleinen Mass ist das kein Problem. Wenn jedoch der Alltag durch die Zwänge beeinträchtigt ist, solltest du dir Hilfe suchen. Es gibt unterschiedliche Methoden, um Zwangsstörungen zu behandeln.
Die Somnolenz ist ein Ausnahmezustand, in dem sich ein Mensch befinden kann. Die Erscheinung ist vielen Laien kaum bekannt. In der Regel kann nur der Arzt erkennen, ob es sich um eine Bewusstseinsstörung handelt. In der Medizin haben die Bewusstlosigkeit und die Benommenheit einen speziellen Stellenwert. Was es genau damit auf sich hat, erfährst du in unserem Anbieterportal. Du liest beispielsweise Wissenswertes über die Somnolenz und deren Symptome. Darüber hinaus geht es um die Beschreibung dieser Erscheinung. Dann kannst du dir besser vorstellen, was mit Somnolenz gemeint ist.
Wie aktivierst du einfach und effektiv deine Selbstheilungskräfte? Wir können unserem Körper die nötige Kraft zur Bewältigung des Alltags geben und ihm helfen, in Einklang mit uns zu kommen, was in Zeiten von Stress und Belastung sehr wichtig ist. Eine der besten Möglichkeiten dazu ist die transzendentale Meditation (TM). Diese Technik, deren tiefgreifende Wirksamkeit in über 600 wissenschaftlichen Studien erwiesen wurde, nutzen weltweit Millionen von Menschen. Alles, was du für die Anwendung der TM brauchst, ist eine genaue Anleitung zum Erlernen der richtigen Technik.