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Zwar geht Schizophrenie fast immer mit einer gewissen Wahnhaftigkeit einher, doch kann sie sich in verschiedene Richtungen entwickeln. Aus diesem Grund unterscheidet man in der Psychiatrie unterschiedliche Subtypen von Schizophrenie. Unter anderem sind das:
Psychosen sind eine übergeordnete Gruppe an Krankheitsbildern, zu denen auch die schizophrenen Erkrankungen gehören. Zu den Psychosen werden unter anderem auch verschiedene dissoziative Störungen oder affektive Störungen mit psychotischer Ausrichtung gezählt.
Schizophrene Patienten leiden oft unter einer Vielzahl von Symptomen, die unter anderem das Gefühlsleben, die Wahrnehmung, das Sozialleben und das Körperempfinden betreffen. Leidest du unter einem oder mehreren der folgenden Symptome, könnte das auf eine beginnende Schizophrenie hinweisen.
Wichtig: Auch viele andere psychische oder körperliche Erkrankungen können diese Symptome auslösen. Eine Diagnosestellung kann nur durch einen Arzt erfolgen. Wende dich daher unbedingt an eine Beratungsstelle oder einen Facharzt aus der Nervenheilkunde, wenn du Fragen hast oder glaubst, dass du oder eine Person, die du kennst, an einer schizophrenen Störung leidet.
Menschen, die unter Psychosen oder einer Form der Schizophrenie leiden, sind oft auf eine intensive Form der medikamentösen Therapie angewiesen. An Medikamenten werden oft verschiedene Neuroleptika eingesetzt, die die psychotischen Symptome lindern. Hinzu kommt in den meisten Fällen eine psychotherapeutische Gesprächstherapie oder Beratung, die das Ziel hat, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.
Zunächst muss ausgeschlossen werden, dass andere psychische Störungen wie beispielsweise Depressionen, Manien, Zwangsstörungen, Autismus oder bestimmte Persönlichkeitsstörungen vorliegen, die für die vorliegenden Symptome ursächlich sind. Aus demselben Grund erfolgt eine Untersuchung auf Stoffwechselstörungen, Epilepsie oder andere Erkrankungen des Gehirns. Weiterhin wird in der Schweiz der ICD-10-GM für eine Diagnosestellung verwendet. Dabei handelt es sich um ein Klassifizierungssystem der Weltgesundheitsorganisation, das verschiedene Kriterien für psychische Erkrankungen auflistet. Im ICD-10 sind neun Symptomgruppen aufgeführt, von denen eine Mindestzahl an Merkmalen auf eine Person zutreffen muss, damit er die Diagnose Schizophrenie erhält.
Man geht in der Psychiatrie von einem Zusammenspiel mehrerer auslösender Faktoren aus, die für die Entwicklung einer Schizophrenie verantwortlich sind. Dazu gehören:
Etwa 0,5 Prozent aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Schizophrenie. Dies betrifft in seltenen Fällen auch schon Personen im Kindesalter. Übrigens: Kulturelle Einflüsse oder geographische Gegebenheiten scheinen nach heutigem Kenntnisstand keine Rolle für die Häufigkeit zu spielen.
Ein einfühlsamer Mensch ist erfolgreich im Beruf, in der Partnerschaft, hat eine intakte Familie und pflegt viele Freundschaften. Von jedem, der eine funktionierende Rolle in der Gesellschaft oder im Unternehmen spielen soll, wird heute als Soft Skill Empathie erwartet. Doch was steckt eigentlich dahinter und woher kommt Empathie? Sieben Antworten auf die häufigsten Fragen.
Zwangserkrankungen oder Zwangsstörungen gehören zu den psychischen Erkrankungen. Die Betroffenen leiden oft sehr darunter, bestimmte Handlungen immer wieder durchführen oder bestimmte Gedanken immer wieder denken zu müssen. In geringem Mass kennen viele Menschen zwanghafte Handlungen. Viele haben zum Beispiel manchmal den Drang, zu überprüfen, ob die Tür wirklich abgeschlossen ist. Im kleinen Mass ist das kein Problem. Wenn jedoch der Alltag durch die Zwänge beeinträchtigt ist, solltest du dir Hilfe suchen. Es gibt unterschiedliche Methoden, um Zwangsstörungen zu behandeln.
Der Mensch ist in seinem Denken, Fühlen und Handeln sehr komplex und vielschichtig. Von klein auf bewegt er sich, erlebt und staunt, erspürt und ertastet, probiert und experimentiert. Dadurch lernt er, seine Umwelt und sich selbst zu begreifen und auch, sich in andere hineinzuversetzen. Entscheidend in diesem ganzen Prozess ist die Bewegung. Ein Konzept, das versucht, diesen besser zu verstehen, ist die Psychomotorik.
Manische Depressionen – häufig auch als Bipolarität, bipolare Störung oder manisch affektive Störung bezeichnet – sind ein relativ häufiges Krankheitsbild. Über ein Prozent der Bevölkerung, je nach Land und Gesellschaft, entwickelt im Laufe ihres Lebens zumindest phasenweise diese Stimmungsstörung. Dabei ist Bipolarität sowohl für die Person selbst als auch für das Umfeld belastend. Depressionen und Manie wechseln sich ab und es kommt zu teils irrationalen Handlungen und Verhaltensweisen. Hieraus erwächst unter anderem ein Selbstschädigungspotenzial. Der Krankheitsverlauf ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Das rechtzeitige Erkennen dieser psychischen Störung ermöglicht allerdings gute Behandlungschancen.
Das Bewusstsein, ein mentaler Prozess zur ideellen Widerspiegelung einer objektiv erfahrbaren Realität, erfasst alle Sinnesformen des menschlichen Zentralnervensystems sowie dessen Emotionen und den Willen. In diesem Zusammenhang wird das Bewusstsein mit dem Wissen über etwas verbunden, was unterschiedlich nachempfunden werden kann. Diese psychische Tätigkeit des menschlichen Körpers kann in seiner Vitalfunktion massiv gestört sein und wird als psychopathologisches Symptom mit einer Bewusstseinsveränderung wahrgenommen. Diese Veränderung des normalen Bewusstseins wird Bewusstseinsstörung genannt, eine Verzerrung der äusseren und inneren Welt. Neben der natürlichen Tätigkeit des menschlichen Körpers bleibt somit fraglich, ob sich das Bewusstsein allein auf die Körperfunktionen des Gehirns zurückführen lässt.
Wichtige Grundlagen für ein Studium der Psychologie sind Aufgeschlossenheit fremden Menschen gegenüber, das Verständnis für abweichendes Verhalten und das Einfühlungsvermögen in die Handlungsweise anderer Personen. Mit dem Studium legst du die Basis dafür, Hilfe und Unterstützung bei psychologischen Problemen zu leisten und Menschen neuen Halt zu geben. Es gibt Grundlagenfächer und anwendungsorientierte Studiengänge. Das Studium in Psychologie ist in der Schweiz sehr begehrt und daher NC-beschränkt. Es ist daher empfehlenswert, sich im Vorfeld genau über die Hochschulangebote zu informieren – wir helfen die, die wichtigsten Fragen zu beantworten.