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Bei der Erschöpfungsdepression (Fatigue) handelt es sich in der Regel um einen wiederkehrenden, dauerhaft anhaltenden Zustand. Deshalb diese Erkrankung auch als chronisches Erschöpfungssyndrom bekannt. Kommt der Burnout (wörtlich ein „Sich-ausgebrannt-Fühlen") hinzu, dann kann daraus ein Erschöpfungssyndrom resultieren. Dabei ist wichtig: Burnout ist keine Erkrankung im eigentlichen medizinischen Verständnis, sondern eine Reaktion der Psyche auf eine anhaltende Überbelastung. Das chronische Erschöpfungssyndrom hingegen ist:
Die Auslöser der Erschöpfungsdepression sind überwiegend körperlichen Ursprungs. Hervorgerufen wird das Erschöpfungssyndrom beispielsweise durch:
Diese Punkte beziehen sich auf deine Fähigkeit, Krankheiten abzuwehren. Kommen belastende Stressfaktoren hinzu, kann sich aus einem vorübergehenden Burnout eine chronische Erschöpfungsdepression entwickeln.
Übe Achtsamkeit und lerne die Signale deines Körpers kennen. Nimmst du mehrere dieser Symptome gleichzeitig wahr, besteht die Möglichkeit einer angehenden Erschöpfungsdepression:
Beachte bitte, dass das nur eine kleine Auswahl der bedeutsamsten Symptome ist. Einige Anzeichen können stärker oder schwächer auftreten. Damit ein Burnout nicht zu einer Erschöpfungsdepression wird, sind folgende Tipps hilfreich:
Menschen mit einer unbehandelten Depression – und dies gilt auch für Erschöpfungsdepression – können im schlimmsten Fall suizidgefährdet werden.
Nein. Das hängt immer von der eigenen Konstitution und dem Umgang mit belastenden Umständen ab. Auch die aktuelle Situation beeinflusst die Entstehung eines Burnouts und einer Erschöpfungsdepression.
Liegt ein Burnout vor, ist eine umfassende Behandlung unumgänglich, um ein Abgleiten in eine Depression zu vermeiden. Zu den therapeutischen Schritten können eine ganze Reihe von Massnahmen gehören, unter anderem:
Je nach Ausprägung des Burnouts und genauer Diagnose gibt es die Wahl zwischen kurz- und langfristigen Therapien. Unabhängig von ihrer Dauer sollte sie immer in den Alltag integriert werden.
Stress und Überforderung sind die Hauptverursacher des Burnouts. Stehst du unter hoher Belastung, reagiert dein Körper mit einer über das gesunde Mass hinausreichenden seelischen und körperlichen Anspannung. Stress ist eine Belastung, die verschiedene organische Reaktionen nach sich zieht. Ist der Stress dauerhaft zu hoch, schädigt das deine Gesundheit. Eine mögliche Folge ist dann ein Burnout.
Eine psychotherapeutische Behandlung ist für Betroffene hilfreich, bei denen eine seelische Erkrankung diagnostiziert wurde. Zu diesen gehört auch die Erschöpfungsdepression. Heute hat sich auch endlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es kein Makel ist, wenn man sich in eine psychotherapeutische Behandlung und zu einem Psychologen begibt. Das gilt auch für dich. Vielmehr zeigst du damit menschliche Reife sowie Verantwortung gegenüber dir selbst und deinen Angehörigen. Vor allem gilt: Warte nicht erst, bis dein Leidensdruck zu gross wird. Je früher du eine therapeutische Institution aufsuchst, desto besser kann dir geholfen werden. Damit verbesserst du deine Heilungschancen, erhältst zeitnah psychotherapeutische Hilfestellung und erlernst, negative Sichtweisen zu hinterfragen, die dir das Leben privat und bei der Arbeit schwer machen.
Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeitsstörung (HPS) haben starke Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl. Sie machen sich von der Aufmerksamkeit und Bestätigung abhängig, die sie von ihren Mitmenschen bekommen. Sehr typisch ist auch ein theatralisches und dramatisches Auftreten, das sie an den Tag legen, um von anderen beachtet zu werden. Histrioniker vermitteln anderen Personen oftmals das Bedürfnis, im Mittelpunkt zu stehen, und sind sehr verletzlich, wenn ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Selbstbezogenheit ist ebenfalls ein charakteristisches Merkmal von Menschen, die unter einer histrionischen Persönlichkeitsstörung leiden. Andererseits können sie verführerisch oder provokant auftreten, um ihre Wünsche durchzusetzen. Erfahre hier mehr zum Thema.
Heute wissen alle, was getan werden muss, um sich so gut wie möglich hygienisch zu schützen: Hände fleissig waschen, weniger Hände schütteln und grosse Menschenmengen meiden. Das ist gut und sinnvoll, um die Übertragung von Bakterien und Viren zu reduzieren. Damit schützt jeder Einzelne sich selber und seine Mitmenschen vor einer Erkrankung – gerade nach dem Auftreten des Coronavirus eine akute Furcht. Doch wenn die Angst vor Schmutz, Viren und Bakterien zum Zwang wird, ist dies nicht mehr ein gesunder Eigenschutz, sondern Mysophobie. Alles über die Zwangsstörung erfährst du hier.
Wenn die Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol so gross ist, dass nur eine stationäre Therapie Hoffnung auf Besserung verspricht, stehen Betroffene und ihre Angehörigen häufig vor einem fast unlösbaren Problem. Es gilt, sich intensiv mit der Suche zu beschäftigen und sich dabei auch die eine oder andere kritische Frage hinsichtlich der eigenen Motivation zu stellen. Nicht jede Entzugsklinik ist gleichermassen für eine Behandlung geeignet, doch wer konsequent an seiner Sucht arbeitet und am Ball bleibt, hat gute Chancen, sich von der Abhängigkeit zu befreien. Worauf es ankommt, erfährst du hier.
Der Begriff Narzissmus beschreibt einen Menschen mit einer übersteigerten Selbstverliebtheit und einer starken Ich-Bezogenheit. Was auf den ersten Blick wie eine humorvolle, selbstsichere Person aussieht, entlarvt sich erst mit der Zeit als eine hohle Fassade. Dahinter kommt ein Mensch zum Vorschein, der ständig nach Anerkennung sucht, dauerhaft nach Dominanz strebt und anderen Mitmenschen oft nur geringe Beachtung und Empathfie schenken kann. Die narzisstische Persönlichkeitsstörung beinhaltet auch deutliche Probleme beim Anpassen an veränderte Lebensumstände und ein ständig wechselndes Selbstwertgefühl. Narzissten sind immer bestrebt, anderen zu imponieren und wenig kritikfähig.
Bei einer Panikattacke handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Anfall von starker Angst. Er geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher. Dazu zählen zum Beispiel Zittern, Schweissausbrüche, Schwindel und Herzklopfen. Der Zustand löst bei den Betroffenen ein starkes Gefühl innerer Unruhe aus, wodurch sich die körperlichen Symptome verstärken. Eine Panikattacke kann wenige Minuten bis Stunden dauern. Die Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Panikattacke sind dabei vielfältig.
In der Medizin hat Acetylcholin bei der Behandlung von Alzheimer sowie in der Augenheilkunde eine grosse Bedeutung erlangt. Bei der Krankheit Alzheimer leiden die Patienten unter einem Mangel an diesem Neurotransmitter. Mit entsprechenden Medikamenten wird dieser Mangel ausgeglichen und die Krankheit so verzögert. In der Augenheilkunde behebt Acetylcholin Pupillenerweiterungen. Dies geschieht hauptsächlich im Rahmen von Augenoperationen. Der biochemische Stoff spielt im menschlichen Körper jedoch eine viel grössere Rolle, als man ursprünglich angenommen hat. Er ist Teil eines komplexen Systems, das bei der Reizweiterleitung von grosser Bedeutung ist.